Dieser Artikel passt zu meinem Schwerpunktthema über die Fischerei im Salzkammergut und ganz im speziellen an der Oberen Traun, mit der Koppen Traun, Goiserer Traun, Ischler Traun und Ebenseer Traun, von der steirischen Landesgrenze über den Hallstädtersee bis zum Traunsee und erschien im Traun Journal Nr. 8 und mit freundschaftlicher Genehmigung von Albert Pesendorfer, Freunde der Gmundner Traun, 4664 Oberweis.
Auch passt er zur Situation, dass die Forelle (Salmo trutta) im Jahr 2013, als der Fisch des Jahres nominiert wurde. Auf der einen Seite, ist damit das gute Aufkommen der Seeforelle in früheren Jahren dokumentiert. Auf der anderen Seite soll es auf die traurige Situation hinweisen, dass es heute keine Seeforellen mehr in der Oberen Traun gibt. Da die Seeforelle derselben Gattung entstammt wie die Bachforelle, dürfte auch diese das heutige Wasser der Ischler Traun nicht mehr vertragen, siehe dazu unter:
Aus den Seen werden punktuell noch Seeforellen Fänge gemeldet. Auch mir geling von Zeit zu Zeit ein Fang einer Seeforelle an der Koppen Traun und auch der Goiserer Traun und auch von Fliegenfischern aus diesen Gewässern bekomme ich punktuell Meldungen über Seeforellen Fänge. Das heißt, es gibt sie noch. Am Hallstätter See in der Zwischenzeit ganzjährig geschont sind wir für die Aufzucht dieser lokalen Stämme Elterntiere auf der Spur.
Die Seeforellen der Traun
Fischereiaufsehers Karl Loidl aus Langwiese berichtet
Dieser Artikel widmet sich speziell einer ganz bestimmten Fischart – der Seeforelle. Dank unermüdlicher Recherchen ist es gelungen, geradezu sensationelle Fotos und Informationsmaterial aufzutun, das es ermöglicht, Licht in die bisher doch vorwiegend diffusen und zum Teil mystisch umrankten Seeforellenbestände des Salzkammergutes zu bringen. Auch die Fischzuchten der damaligen Zeit sowie die Sportfischerei werden in diesem Artikel beleuchtet. Die Dienstbücher des Fischereiaufsehers Karl Loidl, Langwies, (Ebensee) geben uns wertvolle und vor allem absolut zuverlässige Hinweise über die Fischerei der Ebenseer und Ischler Traun in den 30er und 40er Jahren. Besonders gewähren sie einen hochinteressanten Einblick in die damaligen Seeforellenbestände, Hegemethoden, Besatz- und Befischungs-Maßnahmen, Fischzuchtanlagen, Fischfrevler, Gastfischer sowie die Menge und Art der entnommenen Fische. Weitere Materialien sowie mündliche Erzählungen zahlreicher Zeitzeugen ergänzen die Quellen zu diesem Artikel.
Karl Loidl, 1911 geboren, entstammte einer alten Fischerdynastie – zwei Brüder seines Vaters waren als Fischer bzw. Fischmeister beim k.k. Forstärar, den vormaligen Bundesforsten (ÖBF) beschäftigt. Er selber begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 1926 als Fischereizögling beim Forstamt Ebensee. Von 1929 bis 1933 arbeitete er als Fischereigehilfe bei der Forstverwaltung Ebensee. Im Anschluss daran war er bis zu seinem Wehrdienst (1940) beim damaligen Pächter der Ebenseer Traun, dem Ungarn Fürst Festetits, als Fischer tätig. Der Kriegseinsatz kostete Karl Loidl einen Unterarm, was ihn aber nicht daran hinderte, ab 1945 wieder seinen Beruf als Angestellter des Forstamtes Ebensee auszuüben. Auch nach seiner Pensionierung griffen die jeweiligen Pächter und dessen Gäste bis zu seinem Tod im Jahr 1989 immer wieder gerne auf sein Fachwissen zurück.
Seeforellen im Salzkammergut – Bezeichnung und Vorkommen
Zahlreiche Namen waren früher für die Seeforelle (Salmo trutta forma lacustris) in Verwendung. In alten Urbaren fanden sich beispielsweise sehr häufig die Bezeichnungen „Lachsforelle„, „Lachs“ oder „Lachsl„. Ebenfalls geläufig waren bzw. sind: Grundforellen, für große, bodennahe lebende Exemplare, Schwebforelle galt lange Zeit als unfruchtbare Form der Seeforelle, ist jedoch nichts anderes als die Jugendform der spät laichreif werdenden Grundforelle, Forche, Lachsförche, Illanke, Rheinlanke, Rheinanke, Zahl- oder Saalfisch, Schilt, Maiforelle und See-, Herbst oder Silberlachs. Englisch: Great Lake Trout; Französisch: Truite de lac.
Geschichten über gigantische Seeforellenfänge
Viele Geschichten kursieren über gigantische Seeforellenfänge aus früheren Zeiten – was ist wahr daran? Oftmals werden diesbezügliche Erzählungen aus dem Mund „angeblicher Augenzeugen von damals“ unverzüglich dem Reich der Märchenwelt zugeordnet. Zu unwahrscheinlich klingt es dem heutigen, realitätsbezogenen Fischer, wenn er von Seeforellen hört, welche ein Gewicht jenseits der 20 kg, ja 30 kg (!) auf die Waage brachten und mehr als einen Meter Länge aufwiesen. Nur ganz wenige Präparate von damals sind noch erhalten und kaum ein Petrijünger hat diese je persönlich zu Gesicht bekommen. So vermischen sich also Dichtung und Wahrheit und unser Ziel ist es, hier Klarheit zu schaffen.
Zumeist wurden sie nicht sehr weidmännisch gefangen
Der mystische Ruf der Seeforelle ist unter anderem dadurch begründet, dass große Exemplare üblicherweise (ausgenommen zur Jagd z.B. auf Haseln und Lauben) ausschließlich in großen Seetiefen leben und nur zur Laichzeit in die Flüsse aufsteigen und somit für den Menschen sicht- und fang bar werden. Nur in seltenen Fällen gelang es, mittels Netzen einzelne dieser Großsalmoniden außerhalb der Laichzeit zu fangen. Von Seiten der Berufsfischer wurden kapitale Seeforellen aber als arge Räuber angesehen, die große Schäden an den Nutzfischbeständen anrichten. Dies fand auch in der Gesetzgebung Berücksichtigung:
Da nur während der Laichzeit deren gezielter Fang möglich war, wurden die Schonzeiten entsprechend der Größe formuliert. In einer „Verordnung zum Fischereigesetz vom 2. Mai 1895 für das Erzherzogtum Österreich ob der Enns“ heißt es im Artikel II zu § 38 hinsichtlich der Schonzeit: „Für Seeforellen (Lachse) (Trutta lacustris) unter 5 kg vom 1. October bis 15. December.“ Somit war es erlaubt, Exemplare die schwerer als 5 kg waren, auch innerhalb der Laichzeit zu entnehmen.
Diese Bestimmung drückt die damalige Einschätzung der großwüchsigen Seeforellen aus. Einerseits betrachtete man sie als wertvollen und begehrten Speisefisch und Gesundheitspolizei zur Bestandsregulierung der Friedfische, andererseits war man der Ansicht, daß zu große Exemplare „viel mehr schädlich als nützlich“ seien. Dies zeigt sich auch am Beispiel des Attersees, von dem anno 1892 in den „Mittheilungen des österreichischen Fischerei-Vereines“ berichtet wird: „Die massenhaft vorhandenen 20 bis 25 kg schweren Seeforellen treiben ziemlich unbehelligt ihr Unwesen und fügen der Fischproduktion einen unberechenbaren Schaden zu, indem ihnen die schönsten und edelsten Fische im Gewichte von 5 kg und darüber zum Opfer fallen. Häufig kommen tote und angebissene Fische an den Wasserspiegel empor, welche die Existenz dieser Piraten bestätigen.“
Wenn auch aus heutiger Sicht der damalige Fischbestand als hervorragend einzustufen ist, so beklagte man sich doch in jener Zeit schon über rückläufige Fangergebnisse. Deren Ursachen sah man nicht nur in den räuberischen Grundforellen, sondern auch in der wellenverursachenden und damit laichzerstörenden Dampfschifffahrt, in der parzellenweisen Aufsplitterung der Bewirtschaftung sowie in zu engmaschigen Netzen. Auch mangelnde Besatzmaßnahmen wurden angeführt. Unter anderem kam es deshalb zur Forderung nach der Verwendung großmaschiger Grundnetze, um den Großforellen (die hin und wieder ein Gewicht von über 30 kg erreichten) endlich „Herr zu werden“.
Ischler Original und Fischereiaufsicht Hubert Kerschbaum
Interessant ist die Tatsache, dass man 1879 die Anzahl der im Attersee vorhandenen Fischarten anlässlich des 1. Österr. Fischereitages von 20 auf 24 erhöhte. Man setzte kalifornische Lachse, Madiie-Maränen, Huchen und vom Direktor der kaiserlichen Fischzuchtanstalt in Hüningen stammende Aalbrut ein. In einem Vortrag betonte ebendieser Direktor namens H. Haak die Wichtigkeit der Verbreitung des Aales aus der Rhone. Aus heutiger Sicht kurios, hat man doch gleichzeitig die als Laichräuber berüchtigte Aalrutte rigoros dezimiert, wo immer man ihr habhaft werden konnte.
1876 Seeforelle aus dem Wolfgangsee mit 33 Kg
Doch nun wieder zurück zu den Seeforellen: 1876 wurde am Wolfgangsee eine „Lachsforelle“ mit einem Gewicht von 33 kg von Fischmeister Höplinger mit dem großen Zugnetz gefangen und an den Wiener Delikatessenhändler Sacher verkauft. Heute beschäftigt sich Nikolaus Höplinger, ein direkter Nachkomme dieser Fischerdynastie, mit der Aufzucht von Seeforellen.
Die Grundlsee Seeforelle
Der Grundlsee weist nach wie vor einen guten Seeforellenbestand auf (siehe dazu auch den Artikel von Wolfgang L. R. Ecke Seite 34-58 in diesem Heft), in früherer Zeit war er hervorragend. Zeugnis davon gibt beispielsweise ein eindrucksvolles Präparat, das im Wohnhaus vom Fischereipächter der Koppen Traun, Herbert Grill, zu bestaunen ist. Natürlich ließe sich die Liste dokumentierter Seeforellenfänge aus den verschiedenen Seen des Voralpen- und Alpengebietes noch lange fortsetzen (z.B. aus dem Königssee). Intensiv mit der Seeforellenzucht beschäftigt sich übrigens auch der bayerische Fisch-Züchter Karl Kreissig, der dafür die ursprünglich aus dem Chiemsee stammenden großwüchsigen Walchensee-Forellen verwendet (vgl. Traun-Journal Nr. 5).
Die Traunsee Seeforelle
Im Falle des Traunsees kam ein Teil zum Ablaichen in den Seeausrinn unterhalb von Gmunden (vgl. Traun-Journal Nr. 3) und sorgte dort für Aufregung bei zufällig ins Wasser blickenden Passanten. Der Großteil der Seeforellen zog aber zur Fortpflanzung nach oben in die Ebenseer Traun. Dies ist übrigens auch in einem Artikel von Dr. Eduard Clodi, Präsident des OÖ. Landesfischereivereines, aus dem Jahr 1912 nachzulesen:
„In der Laichzeit ziehen die großen Exemplare zur Traunmündung und gehen dann Traun aufwärts. Es wurden dabei entsprechend weitmaschige Lachsgarne verwendet, die teils auf den Seegrund gesetzt, teils mit Prügel schwebend eingesetzt wurden nach Art der Renkennetze.“ Im Oktober brannten am Ebenseer Gestade die Fischerwachtfeuer, an welchen sich die Fischer wärmten und von Zeit zu Zeit bei den Netzen Nachschau hielten. Bedauernd stellte Dr. Clodi fest, dass im Gegensatz zu den Flußfängen hier eine Eigewinnung von den gefangenen Seeforellen nicht stattfand, da oft getrenntgeschlechtliche Exemplare gleichzeitig nicht vorhanden waren. Zu diesem Zwecke wäre es erforderlich gewesen, zur Aufbewahrung einen sehr großen Behälter in Ebensee zu errichten.
Von den Flussfischen wurde manchmal beklagt, dass durch die zahlreichen Netze ein Aufsteigen der Seeforellen vom Traunsee in die Traun nahezu unmöglich gemacht werde. Diese Bedenken fanden dann in der Fischereibetriebsordnung für den Traunsee von 1913 Berücksichtigung, dessen § 9 der „Seeforellenfang beim Traun Einfluss“ lautete: „Für die Fischerei auf Seeforellen auch Seelachs genannt, während der Schonzeit von 1. Oktober bis 15. Dezember dürfen nur Stellgarne von mindestens 90 mm Maschenweite, höchstens 46 m Länge und 5 m Tiefe verwendet werden. Diese Netze dürfen nur rechts oder links vom Traun Einfluss in den See gesetzt werden. Kein Fischereirechtsinhaber darf mehr als vier Lachsforellennetze tief oder auf Prügel setzen. Den Fischereiberechtigten ist es zur Pflicht gemacht, die Möglichkeit, befruchtete Seeforelleneier zu erlangen, auszunützen und die erhaltenen Eier an die vom Revierausschuss bestimmten Fischzuchtanlagen entgeltlich und unentgeltlich abzuliefern.“
Fangmethoden
Welche Methoden gab es nun zum Fang der bereits in den Fluss aufgestiegenen Fische? Man bediente sich hier vor allem beschwerter Stellnetze und Reusen, die in den Laichgründen positioniert wurden. Auch der Einsatz der heute streng verbotenen und verpönten Reißangel war damals keineswegs unüblich. Die Seeforellen suchten natürlich immer wieder besonders gut geeignete Stellen für Zwecke des Ablaichens auf, in der Ischler Traun waren dies zum Beispiel beim Lachsstein kurz unterhalb von Bad Ischl (noch 1962 wurde hier ein Exemplar von 21,5 kg gelandet), die Rettenbach-Einmündung, bei der Stadtbrücke in Bad Ischl, unterhalb der Einmündung der Alten Traun (Kaiserstandbild) sowie die Einmündung des Sägemüllerbaches. Die schwerste damals in der Traun gefangene Seeforelle wog um die 25 kg.
Karl Loidl war während der Laichzeit ständig in den ihm zugeordneten Streckenabschnitten der Ebenseer bzw. Ischler Traun unterwegs, um Seeforellen zu orten und gegebenenfalls zu haken. Dabei standen ihm zumeist Gehilfen zur Seite, insbesondere nach dem Krieg, da er auf Grund seiner Kriegsverletzung kräftige Männer zum Drillen und Landen der Fische benötigte. Auch unser Aufseher in Ebensee, Alfred Feichtinger, war in der 50er und 60er Jahren des Öfteren mit dabei. Wie uns der erfahrene Fischmeister Sepp Höplinger erzählte, überwanden die aufsteigenden Fische zum Teil sogar den wilden Lauffen und gelangten über den Hallstätter See hinaus bis in die Koppen Traun. Die Verwandtschaft mit den Lachsen wird hier augenscheinlich. Die Abfischung zwischen Steeg und Goisern erfolgte mit Stellnetzen beschwert mit Ketten. In Abstimmung mit dem Klaus Meister wurde der Seeausrinn vorübergehend abgesperrt und so der Wasserstand um 1/2 Meter gesenkt. Nach Aussagen von Fischmeister Höplinger herrschte ein Mangel an Seeforellenmilchnern, weswegen auch männliche Bachforellen zur Befruchtung der Eier herangezogen wurden. Die schwerste in diesem Streckenabschnitt gefangene Seeforelle wog 18 kg.
Auch in die Zubringerbäche stiegen Forellen zum Ablaichen auf, wie der Fang eines Rogners am 31. Oktober 1934 von 8,20 kg im Miesenbach beweist. Der Miesenbach, mündet linksufrig oberhalb der Rudolfsbrücke in die Traun. Übrigens wurde dieser Fisch nach dem Abstreifen in der Anlage Steinkogl sechs Tage später mit einem Gewicht von 6,60 kg an Baron de Tuyll von St. Wolfgang verkauft. Die Tatsache, daß auch in älteren Schriften der Seeforellen-Bestand des Traunsees völlig unterschiedlich einmal als „schwach“, dann wieder als „gut bis sehr gut“ bezeichnet wurde, spiegelt das ständige Auf und Ab der Populationsdichte.
Die Fischzuchten im Fischereirevier Oberes Salzkammergut
Die Fischzucht in Oberösterreich beschränkte sich in der damaligen Zeit nicht nur auf den „Großbetrieb“ des Stiftes Kremsmünster. Neben den Anlagen des k.k. Forstärar gab es auch Versuche Privater in dieser Hinsicht. So zum Beispiel durch Köttl zu Neukirchen bei Zipf, Schedl in Fischlham und den Ischler Verein für künstliche Fischzucht. Aber für uns besonders interessant ist die Nebentätigkeit des Bergarbeiters Franz Rettenbacher, Ischl. Neben seinem anstrengenden Beruf gelang es diesem bemerkenswerten Mann, am Sulzbach nach und nach auf seinem kleinen Anwesen eine mustergültige Fischzuchtanlage aufzubauen.
Fischzuchtanlage am Sulzbach
Wer „unseren“ Sulzbach heute kennt, der kann sich nur wundern, dass hier vor knapp 150 Jahren eine Fischzuchtanlage bestanden hat. Denn das Sulzbach stellt sich jetzt im unteren Bereich als „eintöniges, trapezförmiges Betongerinne“ dar, mit dem Wasserbauingenieure scheinbar den Beweis antreten wollten, dass die „Gerade die kürzeste Verbindung zweier Punkte ist“ (Hans Eiber, Traun-Journal Nr. 7). Fischreich ist der Sulzbach allerdings auch heute noch, zumindest im Oberlauf.
Ischler Fischzucht von Franz Rettenbacher begann 1858
Franz Rettenbacher begann 1858 im kleinen Stil mit dem Befruchten von einigen hundert Forelleneiern, die er nach der Ausbrütung in seinen eigenen Quellbach einsetzte. Da es hier zu großen Ausfällen bzw. Abwanderungen in die Traun kam, beschloss er, die kleinen Fische mit künstlicher Nahrung in geschlossenen Behältnissen aufzufüttern. Die Erfolge zeigten sich auch bald, aber als die Fische ein Alter von 1 1/2 Jahren erreicht hatten, starb die Hälfte davon ohne sichtbares Anzeichen einer Krankheit. Rettenbacher erkannte seinen Fehler darin, dass er die Fische „zu gut“ gefüttert hatte und reduzierte die Nahrungsmenge, woraufhin sich sofort Besserung einstellte. In den Jahren ab 1864 baute Rettenbacher seine Anlage kontinuierlich aus, 1870 erhielt er für seine vorzügliche Arbeit von der oberösterreichischen Landwirtschafts-Gesellschaft den 1. Staatspreis für künstliche Fischzucht 200 Gulden zuerkannt. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Anlage aus zwei Bruthütten, fünf Streckteichen, einem Wächterhaus und einer Schiffshütte samt Schiff. Letzteres benötigte er für den unteren Teil des Altwassers, in dessen Eigentum er 1867 vom k.k. Forstärar gegen teilweise Abtretung seines Forstnutzrechtes gekommen war.
Besonders gute Resultate erzielte Rettenbacher mit Saiblingen bzw. mit Bastarden aus Saibling-Eiern mit Bachforellenmilch befruchtet, während ihm Forellen gewisse Probleme bereiteten, deren Ursache er in der Fleischfütterung bzw. deren Unverträglichkeit mit anderen Fischen vermutete.
Woraus bestand eigentlich damals die Nahrung für die Fische? Anstatt der heute vorwiegend verwendeten Pellets, waren es noch etwas „deftigere Happen“: im Frühstadium der Entwicklung Kalbsleber und Hirn, später Lungen, Gedärme und sonstige billige Fleischabfälle sowie Fleisch von geschlachteten Pferden. Auf den Zentner lebender Fische wurden täglich rund 5 Pfund Futter verabreicht.
Hochinteressant ist die Tatsache, dass ungefähr zur gleichen Zeit im Offen See Experimente zur künstlichen Aufzucht des Rheinlachses (trutta salar) angestellt wurden.
Revierbruthaus bei der Miesenbach Mühle
Das Revierbruthaus bei der Miesenbach Mühle wurde durch das Fischereirevier Oberes Salzkammergut (FROSKG), wegen seiner Quelle wieder reaktiviert und in Betrieb genommen.
Ursprünglich gab es auch eine Fischzucht in der Nähe des Frauenweißenbaches (Säbel), die bereits eingangs erwähnte Anlage in Steinkogl, dem heutigen FROSKG Brut Haus, nahe dem Miesenbach, sowie auch eine bei Lüfteneck. Jedenfalls herrschte hier in den Jahren vor dem II. Weltkrieg rege Betriebsamkeit. So ist den Aufzeichnungen des Herrn Loidl beispielsweise zu entnehmen, dass alljährlich Forellenrogner sowie -milchner vom Schwarzenbach beim Offen See mit Netzen abgefischt wurden und zum Ablaichen in die Fischzuchtanlage Steinkogl kamen. Einige Tage später setzte man alle Fische wieder in den Schwarzenbach zurück.
Selbstverständlich wurden ebenso aus anderen Nebenbächen der Traun sowie aus der Traun selber – speziell für die Anlage in Steinkogl -Mutterfische für Zuchtzwecke entnommen.
Die in der Ischler Traun und Ebenseer Traun gefangenen Seeforellen wurden als Speisefische verkauft, in erster Linie war man aber am wertvollen Rogen interessiert, der in der Fischzuchtanlage Steinkogl für Brutzwecke Verwendung fand. Ein Rapport von Aufseher Loidl an Fürst Festetits vom Herbst 1935 gibt uns Auskunft darüber, dass erhöhte Wasserstände fallweise zu Problemen führten: „Weiter kann ich an Seine Durchlaucht berichten, dass heuer die Brutapparate nicht so stark belegt sind wie in den Vorjahren, indem wir im Monat Oktober wegen Hochwasser eine Woche verhindert waren, Mutterfische zu fangen.“ Im gleichen Bericht erwähnt Hr. Loidl auch den Fang von drei Seeforellen mit 18 kg (bei der Kesselbachbrücke), 12 kg und 12 1/2 kg. Die daraus entstandenen Brütlinge wurden anschließend wieder in großer Zahl in die Traun oder deren Nebenbäche eingebracht.
Kaiserliche Hoheit Erzherzog Franz Salvator besichtigt Fischzucht
Hr. Loidl hielt auch regelmäßig Führungen ab, insbesondere für Försterschüler aus Gmunden und Gebirgsbauernschüler aus Bad Ischl. Einmal war sogar seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Franz Salvator zu Gast und ließ sich den Arbeitsablauf in der Fischzuchtanstalt erklären.
Hegemaßnahmen zwischen Kesselbach- und Rudolfs Brücke
Die Hegemaßnahmen waren sehr umfangreich, es wurde intensiv auf Hechte, Weißfische und Aalrutten geangelt. So fing man etwa zwischen 14. Jänner und 14. Februar 1934 ganze 95 Stück Aalrutten im Gewicht von 43,45 kg. In den damals noch zahlreichen Altarmen der Traun, z.B. von der Kesselbachbrücke bis zur Rudolfs Brücke in Steinkogl kam es per Netz zu Abfischungen von Raubfischen, die erstaunlich hohe Stückzahlen brachten. So an einem Tag beispielsweise 27 Hechte und 93 Aitel.
Und auch der ständige „Kampf“ gegen Fischfrevler beanspruchte einige Zeit. In den Zwischenkriegsjahren herrschte bekanntlich hohe Arbeitslosigkeit und Fleisch war für viele ein unerschwinglicher Luxus. So war die Versuchung groß, sich hin und wieder den Mittagstisch mit einem „schwarz“ erbeuteten Fisch aufzubessern. Von der künstlichen Fliege, über die Legschnur bis zum Gerfischen sowie der Drahtschlinge fanden alle Methoden Anwendung. Die dabei Ertappten wurden angezeigt, dem Bezirksgericht in Bad Ischl oder dem Kreisgericht Wels zur Verhandlung vorgeführt und mit bis zu 5 Wochen strengen Arrestes (inklusive verhängter Fasttage) bestraft. Karl Loidl führte darüber ganz penible Aufzeichnungen – von der Aufgreifung bis zur Verurteilung der Schwarzfischer.
Die Fliegenfischerei an der Ebenseer und Ischler Traun
Im Gegensatz zur Gmundner Traun, wo es bereits seit dem 19. Jahrhundert möglich war, gegen Entgelt eine Fischereierlaubnis zu erlangen, gab es diese Möglichkeit zum Teil an der Ebenseer bzw. Ischler Traun lange Zeit noch nicht.
Exklusive, fürstliche Fischerei an der Oberen Traun
In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts hatte Fürst Georg Festetits die Ebenseer bzw. ein Stück der Ischler Traun von den Österreichischen Bundesforsten gepachtet. Als zeitweilige Mitpächter scheinen z.B. der Engländer M. A. Mac Donald, Baron Edgar von Spiegl, Generaldirektor Adolf Sonnenschein und Graf Stefan Szechenyi auf. Zugang zur Fischerei hatten demnach nur der Pächter bzw. dessen Großteils adeligen Gäste. Welche „erlauchte“ Gesellschaft damals an diesem Gewässer fischte, soll folgende Aufzählung verdeutlichen: Prinz Georg und Prinzessin Antoinette Fürstenberg, Prinz Hohenlohe, Gräfin di Zopola, Baronin Gautsch, Baronin und Baronesse Hatwanyi, Baronin Veronika Goldschmidt-Rothschildt, Baronin Kutschera , Oberst Chaplin, Exzellenz Selby, Baronesse Tuyll, und ein „Hotelier aus Frankreich“ (Anmerkung der Autoren: wird Charles Ritz gewesen sein).
Der Umgang mit den sogenannten „feinen Herrschaften“ prägte natürlich die Fischbegleiter der damaligen Zeit. So stellte Dr. Adolf Stölzle bereits in einem Artikel von 1912 fest, dass die Gebrüder Loidl „hervorragende Fischbegleiter waren, denen ein höfischer Schliff anhaftete“.
Fischerei nur mit Fischbegleiter (Lagelträger)
Dass es natürlich dennoch hin und wieder zu Unstimmigkeiten zwischen Gast und Lagelträger kam, beweist folgendes Ereignis vom Sommer 1922: Ein englischer „Gentleman“ fischte in der Traun Strecke bei Ischl. Damals war ja noch die Verpflichtung für jeden Gastfischer vorhanden, einen Lagelträger mitzunehmen und natürlich dafür auch zu bezahlen. Der Grund lag darin, dass die entnommenen Fische in lebendem Zustand abzuliefern waren. Nun war es diesem bedauernswerten Fischbegleiter passiert, dass – wohl aufgrund der sommerlichen Hitze – einige Exemplare im Lagel verendet waren. Laut Vorschrift war der Gastfischer nun verpflichtet, diese zu bezahlen. Der Engländer wollte aber partout nicht für den dadurch entstandenen Schaden aufkommen, riss das Lagel an sich und entleerte dessen Inhalt in die Traun, woraufhin es zu einem lauten Wortgefecht kam. Auch so mancher andere Gastfischer kehrte den hohen Herrn heraus, indem er die Begleitung für frühmorgens bestellte, dann aber selber erst um die Mittagszeit beim Frühstück erschien und zusätzlich noch für die Wartezeit des Lagelträgers nicht bezahlen wollte. Diese Vorfälle sollen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass in aller Regel das Verhältnis zwischen Gast und Guide reibungslos funktionierte. So wurde der Hinweis auf eine besonders interessante Stelle oder ein erfolgsgekrönter Ratschlag bzgl. eines fängigen Fliegenmusters fallweise mit einem fürstlichen Trinkgeld belohnt. Als besonders erfolgreiche Fliegenmuster galten damals für dieses Gewässer übrigens Red Spinner, March Brown, Wickhams Fancy und May Fly.
Guide Ausbildung – Lagelträger Schulung
Die Ausbildung der im Salzkammergut tätigen Lagelträger erfolgte über Anordnung der Inspektion des staatlichen Fischereibetriebes in Gmunden. Der Unterrieht wurde von Oberfischmeister Anton Höplinger vorgenommen, welcher zu jener Zeit Pächter der Gmundner Traun und Eigentümer des Hotels Marienbrücke war (siehe Traun-Journal Nr. l und 2). Diese im Winter durchgeführte, mehr als einwöchige theoretische und praktische Schulung war darauf ausgerichtet, aus den Aspiranten nicht nur Lagel- und Rucksackträger zu machen. Knotenkunde, Fliegenbinden, der Erwerb eingehender Kenntnisse der Fische und ihrer Lebensweise samt Fangmethoden gehörten mit zum Unterricht.
Gefangen wurden vorwiegend Äschen und Forellen, wobei darauf hinzuweisen ist, dass es auch in der damaligen Zeit etwas Besonderes war, mit der Fliege eine 2 oder 3 kg schwere Forelle zu überlisten. Die „zweistelligen“ Großforellen waren natürlich überwiegend den Berufs Fischern vorbehalten.
Legendär waren die Seeforellen-Fänge mit der künstlichen Fliege an der Traun, insbesondere im Rahmen des Abendsprunges. Bereits in früherer Zeit erschienen entsprechende Fachartikel in Amerika, England, Frankreich und Deutschland, welche dies bezeugen. Doch nicht nur die Verwendung künstlicher Fliegen führte zum Erfolg, so mancher bediente sich – teils mit ungewöhnlicher Taktik – auch deren natürlicher Vorbilder: Was heute eher zum Schmunzeln veranlasst, war damals vom bekannten Buchautor Dr. Karl Heintz in der 5. Auflage seines Werkes „Der Angelsport im Süßwasser“ durchaus als ernstzunehmender Tip gemeint. Er rät dem Leser, die Fischerei auf Seeforellen am Hallstätter See einmal mit der „Blowline“ zu versuchen: „Man bedient sich hierzu einer möglichst leichten aber nahezu 5 m langen Gerte, einer viel Schnur fassenden Rolle, eines 2 m 70 langen Zuges aus feinstem Stahl hergestellter Haken. Man ködert an den Einzelhaken eine Anzahl natürlicher Maifliegen und lässt sich so rudern, dass man den Wind im Rücken hat. Man überlässt es dem Wind, wie auch der Name der Methode besagt, die Fliegen auf den Wasserspiegel zu ‚wehen‘.“
Charles Ritz Ende der 50er Jahre im Salzkammergut
Hochinteressant ist auch die Tatsache, dass der französische Hotelier und Fliegenfischer Charles Ritz Ende der 50er Jahre am Hallstätter See Wurfdemonstration abgehalten hat. Zustande gekommen war dies durch die Vermittlung von Fischmeister Sepp Höplinger, der Hans Gebetsroither gut kannte. Er bat seinen Freund, als besondere Attraktion für den neugegründeten Fischereiverein Hallstatt den berühmten Ruten- und Wurfenthusiasten Charles Ritz für eine Demonstration zu gewinnen. Extra für dieses Ereignis wurde ein spezielles Floß samt Podest Aufbau errichtet, welches in einer Bucht des Sees verankert wurde. Charles Ritz platzierte sich auf dem Podest und erklärte vor zahlreichem Publikum einige Wurfvarianten in Theorie und Praxis. Nur den Allerwenigsten ist bekannt, dass im Jahr 1958 die amerikanische Fliegenfischerlegende Bernhard „Lefty“ Kreh mit General Arthur mc. an der Ischler Traun Fliegenfischen war.
Generals Pool
Gleich unterhalb der Rettenbach Mündung in die Ischler Traun gibt es auch heute noch den „Generals Pool“, benannt nach General MacArthur.
Fangverzeichnis 1935 und 1936
Gasthaus Steinkogl Treffpunkt der fischenden Aristokratie
Crystal, vorübergehender Pächter eines Teilstückes der Ischler Traun, dort gefischt hat. Er zeigte sich sehr beeindruckt von den schönen Bachforellen und Äschen, die dieser Fluss beherbergt. Unterhalb der über die Ebenseer Traun führenden Rudolfs Brücke gelegen, befindet sich das heute nur noch zeitweise geöffnete Gasthaus Steinkogl, seinerzeit ein gern aufgesuchter Treffpunkt der fischenden und nicht-fischenden Aristokratie. Bereits Kaiser Franz Joseph legte bei seiner alljährlichen Reise von Wien zu seiner Sommerresidenz in Bad Ischl in dieser bereits im 14. Jahrhundert erstmals erwähnten Taverne Zwischenstopp ein. Ebenso labte sich hier hin und wieder Herzog Albrecht von Bayern. Übrigens war später auch der Schweizer Victor Tisi gerne zu Gast im Gasthaus Steinkogl, der ja (siehe Traun-Journal Nr. 5) Mitglied des Ritz’schen Fario-Clubs gewesen ist. Die lebhaften Schilderungen der Besitzerin, Toni Wimmer, geben Zeugnis von der großen Tradition dieses Hauses. Ihren Angaben zufolge stand das Fischrecht der Traun Strecke vom „Schatzlpolster“, nahe des heutigen Ebenseer Sportplatzes, bis zur Mündung vom Frauenweißenbach einst in dessen Eigentum.
Frauenweissenbach – Gimbach und Rettenbach
Die wichtigen Zubringerbäche der Oberen Traun, unterhalb von Bad Ischl sind er rechtsufrige Rettenbach, Frauenweissenbach mit den Gimbach. 1967 erschien das Buch „Nass und Trocken“ vom Ischler Zahnarzt Dr. Hans Kellner alias Hans Anders welches sehr interessante Details über die damalige Sportfischerei an Traun und Nebengerinnen (z.B. Gimbach) beinhaltet. Mehrmals lobende Erwähnung finden darin das Ischler Original Hubert Kerschbaum, der ein überaus umsichtiger Guide war, sowie Apotheker Mag. Ernst Hrovath, ein passionierter Gimbach-und Rettenbach-Liebhaber.
Ganz der großen Tradition des Flusses verpflichtet sehen sich die heutigen Pächter der Ebenseer Traun, Ischler Traun und der Goiserer Traun, in Zusammenarbeit mit den ÖBF und dem Fischereirevier Oberes Salzkammergut (FROSKG). Bedauerlicherweise haben sich die Rahmenbedingungen in den letzten Jahrzehnten nicht gerade zum Positiven geändert, aufsteigende Seeforellen sind heute, aus vielerlei Gründen, ein seltenes Bild geworden. Dennoch werden massive Anstrengungen unternommen, durch entsprechende Bewirtschaftungsmaßnahmen und auch gezielt ausgesprochener Kritik Verbesserungen zu erzielen. Damit im Bereich der Seeforellen hier auch nachhaltige Erfolge erkennbar werden, bedarf es aber mit Sicherheit eines langjährigen, konsequent verfolgten Fischerei-Managements. Eine herausfordernde Aufgabe, der wir uns gerne stellen.
Quellennachweis
Autoren im Traun Jornal Nr. 8: Albert Pesendorfer und Michael Schützinger
- Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Tagebücher von Karl Loidl sowie von Photo-Material an Hrn. Heinrich Bruckbacher, Strobl und Fr. Romana Loidl, Ebensee
- Brief von Bernhard „Lefty“ Kreh an Roman Moser vom 26.11.1994
- Bewirtschaftung freier Gewässer (1913); in: Oesterreichische Fischerei-Zeitung; Wien 15. Oktober 1913
- Doljan (1920) Emil; Die Seeforelle (Seelachs) (Trutta lacustris) und ihre wirtschaftliche Bedeutung – Teil I und II; in: Oesterreichische Fischerei-Zeitung; Wien 1. und 15. Jänner 1920
- Woerz (1927) Hans; Die Lebensweise, Fang und Aufzucht der Seeforellen am Attersee – Teil I bis III; in: Oesterreichische Fischerei-Zeitung; Wien 1. Jänner, 15. Jänner und 1. Februar 1927
- Anders (1967) Hans; Nass und Trocken; Paul Parey, Hamburg Berlin 1967
- Angermüller (1897) Ferdinand; Die alten Fischereiverordnungen des Gmundner- oder Traunsees; in: Mittheilungen des österr. Fischerei-Vereines; Wien 1897
- Clodi (1912) Eduard; Seeforellen-, Saibling- und Hechtfang am Traunsee; in: Oesterreichische Fischerei-Zeitung; Wien 1912
- Chronik der Graf Festetits’schen Fischerei, Ebensee, Oberösterreich und zwei Dienstbücher von Hrn. Karl Loidl aus den 30er und 40er Jahren des 20. Jhdt.
- Die Sportfischerei in den Österreichischen Alpenländern; k.k. Ackerbauministerium (Hrsg.), Wien 1913
- Fischerei einst und jetzt (1983); Amt der NO Landesregierung, Wien 1983
- Fischereigesetz vom 2. Mai 1895 für das Erzherzogtum Oesterreich ob der Enns mit den Verordnungen der k.k. Statthalterei vom 19. Dezember 1896; k.k. Hofdruckerei Joh. Feichtingers Erben, Linz 1897
- Fuchs (1888) Josef; Bericht über Versuche der künstlichen Ausbrütung von Renken und Seeforellen am Traunsee; in: Mittheilungen des österr. Fischerei-Vereines; Wien 1888
- Großbauer (1881) Ernst Edler von Waldstätt; Die Fischerei im oberösterreichischen und steiermärkischen Salzkammergute; in: Mittheilungen des österr. Fischerei-Vereines; Wien 1881
- Hawlitschek (1888) August; Der St. Wolfgangsee im oberösterreichischen Salzkammergute; in: Mittheilungen des österr. Fischerei-Vereines; Wien 1888
- Hawlitschek (1892) August; Der Attersee in Oberösterreich; in: Mittheilungen des österr. Fischerei-Vereines; Wien 1892
- Heintz (1922) Karl; Der Angelsport im Süßwasser; 5. Auflage; Verlag R. Oldenburg, München und Berlin 1922
- Marchetti-Venier (1999) Heinrich; Zur Geschichte der Fischerei an der „Oberen Traun“; Traun-Journal Nr. 7 (1999)
- Milborn (1887) Victor von; Bemerkungen, Wünsche und Anregungen zu dem im h. ob. Ost. Landtage als Regierungsvorlage eingebrachten Entwurfe eines neuen Fischerei-Gesetzes gültig für das Erzherzogtum Oesterreich ob der Enns; Joh. Habacher, Gmunden 1887
- Neresheimer (1928) Eugen, Ruttner F.; Eine fischereibiologische Untersuchung am Traunsee; in: Zeitschrift für Fischerei und deren Hilfswissenschaften, Band XXVI Heft 4; Verlag von J. Neumann, Neudamm und Berlin 1928
- Peyrer (1874) Carl; Fischereibetrieb und Fischereirecht in Österreich; k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1874
- Stölzle (1910) Adolf; Drei Perlen unter den österreichischen Salmoniden Wässern; in: Oesterreichische Fischerei-Zeitung; Wien 1910
- Stölzle (1912) Adolf; Die Fischbegleiter in den ärarischen Fischerei-Revieren; in: Oesterreichische Fischerei-Zeitung; Wien 1912
- Traun-Journale Nr. l bis Nr. 7 (1993-1999), div. Autoren
- Mündliche Erzählungen von Fischmeister Sepp Höplinger, Alfred Feichtinger, Stefanie Selig, Dr. Hubert Kerschbaum, Antonia Wimmer, Günther Platzer, Hans Pfifferling, Ing. Hubert Aitenbichler, Heinrich Bruckbacher, Romana Loidl, Alfred Fischer, Herbert Grill, Karl Loidl jun., Wolfgang Trawöger und Dkfm. Gerhard Weiss
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„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten..“