Für uns steht nicht die Entnahme von Fischen im Vordergrund, sondern das Erleben von intakten Gewässerlandschaften und deren Lebensgemeinschaften. In unseren Revieren erfolgt grundsätzlich kein Besatz. Die Bewirtschaftung bietet uns die Möglichkeit, unsere Vorstellungen hinsichtlich Lebensraumerhebungen, Untersuchungen von verschiedenen Organismengruppen (Muscheln, Krebse, etc.) aber auch unserer fischereilichen Anschauung zu verfolgen. Wir haben das Glück, genügend Mitglieder zu haben, die unsere Philosophie des fischereilichen Managements von Gewässern teilen.
Fliegenfischer Weidgerecht (FFW) Mission
- Wir bekennen uns zu schonenden und ethisch vertretbaren Nutzung von Wildfischpopulationen.
- Wir bewirtschaften unsere Reviere ohne Besatz zur Steigerung der fischereilichen Attraktivität; sollte Besatz nötig werden, bedienen wir uns alternativer Bewirtschaftungsmethoden.
- Besatz mit „Zuchtfischen“ wird seit Jahren nicht mehr durchgeführt. Unser Ziel in der Bewirtschaftung ist selbstreproduzierende Fischbestände im Gewässer zu haben und deren Fortpflanzung durch einen geringen Befischungsdruck und unsere FFW-Fischereiordnung bestmöglich zu regeln.
- Bachforellen haben wir keine mehr im Gewässersystem der Oberen Traun und werden daher, solange die Situation der PDS-Krankheit (Proliferative Darkening Syndrom) nicht geklärt ist, auch nicht mehr gefördert.
- Wir wollen durch unsere FFW-Fischeiordnung auch die Entnahmemengen an die natürliche Ertragsfähigkeit unseres Gewässers anpassen.
- Wir führen periodische Erhebungen des Fischbestandes durch – die Ergebnisse leiten die Festlegung der FFW-Fischereiordnung.
- Die Fliegenfischerei ist für uns eine der schönsten und (ent-)spannendsten Möglichkeiten, Natur zu erleben.
- Die Entnahme von Fischen steht für uns nicht im Vordergrund, sondern das Erleben von intakten Gewässerlandschaften und Lebensraum.
- Wir sehen unsere Arbeit als aktiven Beitrag zu Schutz von Gewässern, aquatischen Organismen und genetischen Ressourcen.
- Wir engagieren uns für nachhaltige Verbesserungen von Fließgewässerlebensräumen.
- Wir fühlen uns seltenen und bedrohten Arten, vor allem den heimischen Fischen, Krebsen und Muscheln, in besonderem Maße verpflichtet.
- Wir respektieren alle fischfressenden Tierarten, erfreuen uns an ihrem Anblick und bemühen uns um konstruktive Lösungen um Spannungsfeld zwischen tierischen und menschlichen Nutzungsinteressen.
- Wir evaluieren und adaptieren unsere Bewirtschaftungsform auf Basis wissenschaftlicher Studien.
- Wir kommunizieren die Ergebnisse unserer Bewirtschaftung im Verein und in persönlichen Gesprächen mit Gleichgesinnten.
- Wir wollen unseren Verein als Gruppe gleichgesinnter Fliegenfischer etablieren – Kooperationen mit anderen Personen, Organisationen oder Vereinen sollen zur Verbreitung unserer Ideen beitragen.
Wir wenden uns nicht nur an aktive Fischer, gern heißen wir auch Interessierte ohne aktive fischereiliche Ambitionen willkommen. Personen, die sich dem Schutz unserer Fließgewässer, der Fischaufzucht im Brut Haus vom Fischereirevier oder als Fischereischutzorgan verschrieben haben, werden sich in unserem Verein wiederfinden. Wir sehen unsere Arbeit als aktiven Beitrag zum Schutz von Gewässern, aquatischen Organismen und genetischen Ressourcen.
Auch an anderen Organismengruppen Interessierte möchten wir für unsere Vereinsarbeit gewinnen. Wir fühlen uns seltenen und bedrohten Arten, vor allem den heimischen Fischen, Krebsen und Muscheln, in besonderem Maße verpflichtet.
Bitte nehmen Sie mit uns bezüglich einem Beitritt Kontakt auf. Der Vorstand behält sich vor, über Ihre Aufnahme in den Verein zu entscheiden.
Angeln heißt nicht Fische fangen, sondern Angeln heißt Erleben!
Zitat von Norbert Eipeltauer