Seit vielen Jahren haben wir ein „Hilfsprogramm für Äschen“, die mit einem Förderprogramm der OÖ. Landesregierung und vom Fischereirevier Oberes Salzkammergut (FROSKG) durchgeführt werden. Hier geht es um einen „Stützbesatz“ des Leitfisches der Äschen Region, der nicht zuletzt wegen der Prädation fischfressender Vögel, wie Kormoran und Gänsesäger und auch durch den Fischotter, sehr schlecht bestellt ist.
Besatzaktion am 19. Juli 2019
In manchen Revieren Abschnitte im FROSKG muss akut mit dem Aussterben dieser bedrohten Art gerechnet werden. Wir sind sehr froh, dass die Reproduktion und ein Eigenaufkommen noch funktioniert, wie wir durch Laichplatz- und Jundfisch Kartierungen sehen. Jedoch müssen auf nicht absehbare Zeit die Äschen Bestände aufgebaut bzw. durch Besatzmaßnahmen gestützt werden.
Obere Traun = Äschen Region
Die europäische Äsche war einst eine so häufige Fischart, dass die Gewässerregion, die »Äschen Region«, nach ihr benannt wurde. Noch bis in die Mitte der 80er Jahre wurden in vielen Gewässern im Salzkammergut sehr gute Äschen Bestände angetroffen. Im letzten Jahrzehnt sind diese Bestände jedoch stark zurückgegangen. Dies ist von großer Bedeutung, da die Äsche eine Leitart für sommerkühle und sauerstoffreiche Fließgewässer ist und daher grundsätzlich einen guten Indikator für die Qualität der Gewässer darstellt.
21.000 Äschen
Der vorliegende Besatzbericht dokumentiert die am 19. Juli 2019 durchgeführte Besatzmaßnahmen mit Äschen an ausgewählten Punkten im Fischereirevier, in der Oberen Traun, zwischen Traunsee un der der steirischen Landesgrenze. Es ist sehr positiv zu vermerken, dass durch die Empfehlungen vom FROSKG die Besatzmaßnahmen revierübergreifend gemacht werden. Was dazu beiträgt – bezogen auf das Wanderverhalten der Äsche – über Fischereirechtsgrenzen hinaus einen einheitlichen, hochwertigen und geprüften Fischbesatz zu planen, also unsere Gewässer ganzheitlich als Einheit zu betrachten. Auch dies ist ein zusätzlicher Erfolgsfaktor für diese Aktion!
Von den Fischereiberechtigten wird seit vielen Jahren versucht, der negativen Bestandsentwicklung der Äsche durch Besatzmaßnahmen entgegenzuwirken. Hierbei kommen unterschiedliche Besatzstrategien zur Anwendung, die meist mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden sind. Es liegt die allgemeine Überzeugung zugrunde, dass zum Erhalt der Salzkammergut – Äschen Bestände auf Besatzmaßnahmen derzeit nicht verzichtet werden kann. Besatzmaßnahmen mit Nachzuchten aus dem gleichen Flussgebiet soll dazu beitragen, die genetische Variabilität einer Population zu erhöhen. Die Durchführung von Besatzmaßnahmen ist in Oberösterreich durch gesetzliche Bestimmungen geregelt.
Ziel: Projekt „Rettet die Äsche“
1. Schutz und Erhalt der Biodiversität in unseren Fließgewässern.
2. Genetische Erfassung der Äschen Bestände und Analyse der Gewässer.
3. Entwicklung von Strategien für ein nachhaltiges Management der Äsche im Projektgebiet.
Die Ermittlung von Lebensraumdefiziten in den Gewässersystemen der Projektregion erfolgte durch die Analyse bestehender Eingriffsdaten und hydromorphologischer Kartierungen. Auch die Analyse der aktuellen Äschen Bestände basiert im Wesentlichen auf bestehenden Fischbestandsdaten und unsere Laichplatzkartierungen.
Danksagung
Die von Harald Eidinger generalstabsmäßig geplante Fischbesatz ist auch heuer wieder durch seine perfekte Planung durchgeführt worden. Per SMS erfolgte die Verständigung der Bewirtschafter über den eingehaltenen Zeitplan. Auf den Erfahrungen des Vorjahres, wurden kleiner Fischmengen per mit Sauerstoff angereicherten „Transportsäcke“ übergeben, um damit auch die „Fischtransportzeit“ so schonend und kurz wie möglich zu halten. Danke auch an alle Bewirtschafter und Fischereischutzorgane für die intensive Mitwirkung einer Vielzahl von Personen, ohne die, diese Aktion nicht durchführbar wäre.
Besatzfisch – Qualität
Danke auch beim Äschen Züchter, der Fischzucht Köttl aus Neukirchen an der Vöckla, der durch eine Untersuchung der Fische über die VETMED in Wien, die gesundheitliche Qualität der Besatzfische untersuchen ließ. Ohne diese Untersuchung und einen „NEGATIVEN“ Prüfbericht, der bescheinigt, dass es sich um gesunde, seuchenfreies Besatzmaterial handelt, dürfen bei uns im Fischereirevier keine Fische mehr aus Fischzuchten in die Gewässer eingebracht werden. Auf dieses Verständnis über diese Maßnahme, trifft man nicht bei jeden Fischzüchter. Daher Danke vom FROSKG für die Kooperation mit der Fischzucht Köttl, in dieser sehr wichtigen Angelegenheit, die hiermit auch ein Vorbild und eine Referenz für andere Aquakulturbetriebe sein soll!
Start der Besatzaktion in Ebensee
Vorbildliche, Revier übergreifende Zusammenarbeit
Danke für die gute Zusammenarbeit bei den Besatzmaßnahmen – bei den Fischereiberechtigten für die Teilnahme an der Aktion und die hohen finanziellen Aufwendungen, die der Äschen Besatz jeden Fischereirevier-Pächter kostet, auch wenn diese Aktion von der OÖ. Landesregierung finanziell gefördert wird. Auch danke bei den Fischereischutzorganen, die beim direkten, schonenden Einbringen der Äschen mitarbeiten.
Förderung durch die OÖ Landesregierung
Mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss aus Landesmitteln wird der Besatz mit heimischen Äschen in Äschen Gewässern von der OÖ. Landesregierung gefördert.
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/20822.htm
Wasserparameter
Äschen Gewässer weisen sowohl bezogen auf chemisch/physikalische als auch auf biologische Gewässerparameter deutliche Schwankungen auf. Entsprechend dem jeweiligen Einzugsgebiet unterscheiden sich die verschiedenen Gewässer vor allem sehr deutlich im Kalkgehalt und davon abhängig im pH-Wert. Sowohl pH-Werte als auch Stickstoffverbindungen (Nitrat, Nitrit und Ammonium/ Ammoniak) erreichen in den Gewässern der Äschen Region vor allem in winterlichen Niedrigwasserphasen hohe Extremwerte. In den Sommermonaten soll die Wassertemperatur nicht über 20 Grad steigen ….
Obere Traun – Wasser Temperatur bis 20 Grad
Die Äsche hält sich bevorzugt in klaren, kühlen, schnell fließenden Gewässern mit Sand- oder Kiesgrund bei einer Wassertemperatur zwischen 4 und 18 Grad auf. Sie ist ein geselliger Fisch, der in kleinen Schwärmen oder Gruppen lebt. Äschen halten sich gerne in zügig überströmten Bereichen frei im Fluss stehend, im Strömungsschatten einzelner Steine auf. Nach der Larvenphase, bei einer Körperlänge von ca. 20 – 35 mm halten sich die Jungäschen am Gewässerboden im Hauptgerinne auf. Während der Wintermonate findet man Äschen an tiefen, strömungsberuhigten Stellen im Fluss.
Gletscherwasser – wie lange noch?
Solange wir über den Gosau Bach noch kaltes Gletscherwasser, gleich oberhalb der Goiserer Traun, in den Hallstätter See eingespeist bekommen, haben wir die Situation, dass die Obere Traun kaum über 20 Grad Wasser Temperatur ansteigt.
Verliert jedoch „König Dachstein“ immer mehr an Macht: Ihm droht der Verlust seiner Gletscher – und das bereits in den nächsten Jahren. „Das Ende ist keine Utopie mehr. 2025, spätestens 2030 wird es auf dem Dachstein keine Gletscher mehr geben“. Der Hallstätter Gletscher verlor 2017 rund 15 Meter an Länge. Fünf Millionen Kubikmeter Wasser flossen ab. „120 Millionen Kubikmeter sind noch übrig. Der Schwund lässt sich nur mehr verzögern, nicht mehr verhindern“, sagen die Experten.
Die Quellen, die Hallstatt, Gosau und Obertraun mit frischem Trinkwasser vom Gletscher versorgen, werden langsam versiegen…. Kommt kein Gletscher Wasser mehr nach, werden wir eine große Veränderung auch bei den Fischregionen bekommen!!!
Nutzen der Zubringerbäche für Besatz
Monitoring
Wichtig: Die Wahl des Besatzortes
Auf der einen Seite, bekommen wir durch die Besatzmaßnahmen in die Zubringerbäche, wie Kaltenbach, Frauenweissenbach und in den Rettenbach einen Überblick, wie die „Jungäschen“ sich schonend und langsam an Ihre neuen Bedingungen gewöhnen. Hier haben wir auch eine visuelle Erfolgskontrolle, die uns schon seit 2015, seit wir die Besatzorte auf die Nebenbäche umzustellen begonnen haben, bestätigt. Wie auch (Not-) Abfischungen im Kaltenbach gezeigt haben, konnten die Jahrgänge bis zu 3+ Äschen abgefischt werden, die wir 2015 besetzt haben und die sich im Kaltenbach so wohl fühlen, dass sie noch nicht in die Traun abgewandert sind.
Jungfischmonitoring
Durch unser „Laichplatz -und Jungfischmonitorings“ bekommen wir einen guten Überblick über die Laichhabitate der Äsche. Seit 2019 haben wir auch begonnen mit einem „Jungfischmonitoring“, um damit recht einfach auch nach der Laichzeit einen Überblick über das Naturaufkommen von Äschen zu bekommen. Verteilt über die Obere Traun bekommen wir damit einen guten Überblick. Zumindest war mit dem Jahrgang 2019 eine erfreuliche Entwicklung zu sehen. Von der Goiserer Traun bis nach Ebensee, konnten Äschen Brütlige gezählt und beobachtet werden…. Die Challenge bei dieser Methode liegt darin, die „Äschen Brütlinge“ zu erkennen. Nachdem zu dieser Zeit auch Bachforellen, Regenbogenforellen und auch Elritzen die Ufer säumen.
Laichplatz Monitoring
Bei der Identifizierung der Laichplätze der Äsche, sind wir auch auf das grösste Manko gestossen, was wir an der Oberen Traun haben. Es gibt nur sehr wenige stellen, wo das Habitat passt. Zumeist haben wir durch die Hochwasserschutzmaßnahmen sehr schnell abfliessende Strömungen, bei denen nur kinderkopfgroße Steine liegen bleiben. Ein Laichhabitat wie es die Äschen brauchen, mit einem 16/32 Schotter ist sehr selten zu finden. In den letzten Jahren haben wir durch die Öffnung der Altarme wie in der Engleithen, Lahnstein und mit der „Riedler Traun“ Äsachenlaichplätze erhalten, deren positive Auswirkungen zeitversetzt seine Auswikungen zeigt.
Daraus sieht man auch, dass mit der Veränderung mit Gewässerstrukturveränderungen das Äschenaufkommen mit Naturaufkommen beeinflusst werden kann.
Wo wurde besetzt?
In Abstimmung mit den Bewirtschaftern und auf Basis der zur Verfügung stehenden Daten aus Bestandsaufnahmen, Laichplatzkartierungen und unseres Jungfischmonitoring, hatten wir 2019 folgende Besatzschwerpunkte:
- Koppentraun – mit ca. 1.600 Stück
- Obere Goiserer Traun – kein Besatz wegen Naturaufkommen!
- Untere Gosierer Traun – ca. 4.500 Stück
- Ischler Traun – ca. 6.500 Stück
- Ebenseer Traun – ca. 6.400 Stück
- Ischl – ca. 2.000 Stück
Störfaktoren
Gleichzeitig haben wir jedoch mit den laufende Bauprojekte, mit einer starken Kolmatierung, auch wieder Rückschläge zu verzeichnen. Da durch diese starken Wassertrübungen, wie wir diese durch mehrere Großbaustellen hatten, zu einer zusätzlichen Verschlechterung der Laichplätze führen. Gerade die von Salmoniden bevorzugten Laich Habitate werden verschlammt und „verkrusten“ und führen zu einer Verschlechterung der möglichen Laichhabitate. Durch das Monitoring über die Wintermonate, konnten wir auch die Einflüsse der Kormoran-Attaken an der Oberen Traun beobachten. Beim Kormoran konnten wir in Zusammenarbeit mit der Jägerschaft Vergrämungsmaßnahmen setzen. Wesentlich mehr Schaden, an der Oberen Traun wird den Jungäschenbestände durch den Gänsesäger zugesetzt. Hier haben das Aufkommen und die Anzahl in den letzten Jahren derart zugenommen, dass dieser Vogel zu dem Hauptproblem geworden ist. Den Fischotter spüren wir an der Oberen Traun, hier hat dieser jedoch je nach Wasserstand, keine so leichten Bedingungen. Die großen Schäden verursacht uns dieser in den Zubringerbächen, Rettenbach, Weissenbach und in der Ischl.
Zusammenfassung und Diskussion
In den „gemonitorten“ Revierabschnitten kann eine hohe Nachweisstetigkeit erreicht werden, da hier an allen Probestrecken Äschen nachgewiesen wurden. Allerdings werden bei der Auswahl der Probestellen auch besonders vielversprechende Gewässerabschnitte gewählt, sodass in den Gewässern über längere Abschnitte möglicherweise mit einer geringeren Äschen Dichte gerechnet werden muss.
Beispielsweise haben wir an der oberen Goiserer Traun und an der Ischler Traun und hier speziell im Stadtrevier, wo es geringeren Prädatoren Druck gibt, gut Bestände. Im Ischler Stattrevier strahlt auch der abwandernde Besatz aus dem Kaltenbach aus und trägt für einen guten Bestand bei.
Hingegen ist der Nachweis adulter Äschen in der Ebenseer Traun und in Bereichen unterhalb von Lauffen bis zur Lokalbahnbrücke, oberhalb von Bad Ischl überwiegend gering. Von der Koppentraun liegen uns aktuell leider wenige Informationen vor. Auch hier werden wir in enger Zusammenarbeit mit den „Freunden der Koppen Traun“ versuchen, einen Äschen Status zu erheben. In Bereich der oberen Goiserer Traun – oberhalb vom Kraftwerk Bad Goisern ist der Bestand hoch. Bei der Betrachtung des Jungfischaufkommens ist ihr Reproduktionspotential hier offensichtlich auch sehr hoch und die Fortpflanzung mit einer gesunden Längenhäufigkeitsverteilung vorhanden und hat über die Schneeschmelze und Hochwasserführung auch eine gute Ausstrahlung in die unteren Reviere bis in die Ischler Traun.
Eine gestörte Längenhäufigkeitsverteilung 1+Generation ist im Bereich des Engleithen Altarm, der als Jungfischhabitat zwar sehr gut angenommen wurde. Hier haben wir jedoch mit dem „Damoklesschwert“, dass durch Austrocknung des Engleithen Altarmes bei Niederwasser mit Großen Ausfällen zu rechnen ist, wenn diese nicht rechtzeitig abgefischt werden.
In der Ebenseer Traun fehlen Adulte Laichfische. Hier gibt es jedoch von den Laich- und Jungfischhabitate eigentlich gute Voraussetzungen. Daher haben wir hier ein „Planquadrat“ bei der Intensität im Besatz gesetzt und auch der Befischungsdruck wurde durch die Bundesforste aus diesem Bereich, durch eine nicht Verpachtung herausgenommen. Dh. hier gilt es zu beobachten, ob sich die Bestände durch geringe Befischung und ohne Eingriffe nicht von selbst erholen werden. In diesen sehr natürlichen Traun Abschnitt, mit gering besiedelten Bereichen ist die Ebenseer Traun eigentlich ein ideales Äschen Revier, welches ev. nur durch eine falsche Bewirtschaftung und durch ein starkes Gänsesäger Aufkommen in den letzten Jahren gelitten hat.
Alternative Methoden
Wir werden vom FROSKG aus, die Erfassung der Äschen-relevanten Habitate und ein Laichplatzmonitoring fortsetzen um hier ein Bild zu bekommen. Weiters arbeiten und testen wir gerade alternative Bewirtschaftungsmethoden, wie COCCONING. Auch diese werden wir weiterführen um damit Erfahrungen zu sammeln.
Konkurrenzverhalten
Wie bisherige Untersuchungen an verschiedensten Gewässern ergaben, zeigt sich auch eine zwischenartliche Konkurrenz der Äsche besonders gegenüber der Regenbogenforelle. Ein hoher Anteil an Regenbogenforellen dürfte die Äsche bei Standortwahl, Nahrungserwerb und Reproduktion negativ beeinflussen. Beobachtete Verhaltensinteraktionen zwischen beiden Arten stützen diese Annahme. Da sowohl Regenbogenforelle als auch Äsche Fraß Territorien verteidigen, dürfte es zwischen diesen beiden Arten wiederholt zu aggressiven Konfrontationen mit hohem energetischem Kostenaufwand kommen und in der Folge zumindest im Fall der Äsche zu Verringerungen der Kondition und Fitness. Zudem kommt es auch am Laichplatz zu Überlappungen, da auch die Regenbogenforelle im Frühjahr ablaicht und kurz nach der Laichperiode der Äsche an den gleichen Laichplätzen angetroffen werden kann. Auch die Jungtiere beider Arten zeigen bereits kurze Zeit nach dem Schlüpfen die gleiche Standortwahl. Überall dort, wo der Äschen Bestand langfristig erhalten werden soll, ist der Bestand an Regenbogenforellen gering zu halten und darf nicht zusätzlich durch Besatz forciert werden.
Daher als Abschluss, die Empfehlung vom FROSKG. Die Regenbogenforellen pflanzen sich nachweislich sehr gut fort. Dh. hier sind keine zusätzlichen Besatzmaßnahmen erforderlich. Hier gilt es andere Maßnahmen, wie den Schutz von großen RBF zu erhalten….
Das gemeinsame Ziel sollte die Förderung der Äsche sein. Dieses Ziel sollten wir auch bei der nächsten Fischereirevierausschusssitzung diskutieren und abstimmen. Wir bewirtschaften einen großen Lebensraum „die Obere Traun“ und dies müssen wir auch gemeinsam tun!
„Satzfische sollten so groß wie nötig und so klein wie möglich sein“ Besatz von Fischbrut oder Jungfischen ist nicht zwangsläufig die beste Fischbesatzform. Gerade wenn Überlebensengpässe im Brut- oder Jungfischstadium existieren, ist der Besatz mit natürlich aufgezogenen, gesunden, größeren Fischen fischereilich angeraten. Allerdings gilt: Je länger Fische in Fischzuchten gehalten werden, desto geringer ist die Überlebenswahrscheinlichkeit in der Natur. Darum: Besetze so groß wie nötig und so klein wie möglich.
Zitat von Robert Arlinghaus