Nachdem wir nach der Übernahme der Revierleitung auch jede Menge an Ordner und Dokumente übernommen haben, bin ich dabei diese nach heute noch relevanten Wasserrechtsbescheide und nach anderen in der Zwischenzeit „historischen Dokumenten“ zu sichten und hier zu veröffentlichen.
Dokumenten- und Infomations Sammlung
Die WEB Seite „www.huberpower.com“ hat das Ziel, das Wissen über die Fischerei im Salzkammergut zu sammeln, zu archivieren und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Neben der Erstellung einer fischereilichen Informationsdatenbank werden auch Veranstaltungen, Ausstellungen, Schulungen, Digitalisierungen und Archivierungen verschiedener Medien usw. unterstützt.
Zur Geschichte vom „Fischereirevier Oberes Salzkammergut“ (FROSKG) gehört alles, was früher passiert ist. In dieser Geschichtsschreibung soll der Bewahrung von Traditionen aller Art und Dokumentationen über Ereignisse chronologisch zusammenfassen.
Woher kommt eigentlich der Name „huberpower“?
Der Name steht für meinen Familiennamen und war ursprünglich, vor vielen Jahren als Studienprojekt für Testzwecke eine Homepage aufzubauen und um Technologien zu nutzen, Hackerangriffe zu testen und mit „low Cost-Tools“ eine sich technisch, automatisch, aktualisierende WEB Seite zu gestalten. Dazu kam in Anlehnung an den Landwirt „Huber Bauer„, denn Domain Eintrag mit der Idee, die Erweiterung mit „POWER„, vom englischen Power für Arbeit, Kraft, Stärke, Vollkommenheit, Einfluss, Leistungsvermögen, Energie bis hin zu geistige Fähigkeiten hinzu zu fügen.
Erst nach und nach entwickelt sich „huberpower“ zu einer Datenbank im Allgemeinen zum Ziel, die Erfahrung und den Wissensschatz über die Fischerei im Salzkammergut zu sammeln und dokumentieren.
Welches Wissen ist für „huberpower“ interessant?
Für „huberpower“ gibt es keine Themeneinschränkung. Altes wie auch aktuelles Wissen ist interessant. Eine Vereinschronik hat genau so Platz wie Wissen über die Geschichte, Geologie, Natur, Religion, Personen, Bauten und erlebtes. Das Wissen muss aber einen fischereilichen Regionsbezug haben.
In welcher Form ist das Wissen interessant?
Wir verarbeiten alle Medien, egal ob es sich um Filme, Tondokumente, Fotos, Grafiken, Bücher und Broschüren oder einfache Texte handelt. Ich bin in der Lage auch alte Medien, zB. 8-mm-Filme, zu digitalisieren. Die Originalunterlagen werden wieder rückerstattet. Wir legen größten Wert auf die Einhaltung von Gesetzen, im Speziellen auf das Mediengesetz und das Urheberrecht. Quellenangaben sind uns wichtig. Wir ersuchen daher, vor Veröffentlichungen die Zustimmung der Rechte-Inhaber einzuholen, wenn sie andere Quellen benutzen.
Wie kann ich am Projekt mitarbeiten?
Mitarbeiten können alle interessierten Personen, die mit Informationen, Dokumenten, Fotos, Bilder Plänen etc. an einer Themenspezifischen Datenbank über die Fischerei und die Gewässer im Salzkammergut beitragen können und wollen. Von der Person, die uns ein interessantes Foto zur Verfügung stellen kann bis hin zu jener Person, die ein gesamtes Thema, wie Gewässerbau oder der Geschichte, bearbeiten will, sind uns alle Interessierten herzlich willkommen.
Wo erhalte ich weitere Auskünfte?
Beim Obmann des Fischereirevier Oberes Salzkammergut, Heimo A. Huber, Tel. 0681 – 2038 9605 oder unter fischereirevier.salzakmmergut@gmail.com .
Wir freuen uns über deine Kontaktaufnahme.
Chronologische Dokumentation
Nachfolgend eine Sammlung von Dokumenten, chronologisch absteigend gereiht:
anno 1991 – Fischbesatz vom Gust Öhlinger
Der Fischzuchtbetrieb von Gust Öhlinger aus Kainisch, welches heute die Fischerei Ausseerland ist, gabe es einen speziellen Stamm an Regenbogenforellen. Laut Gust Öhlinger sollen es sich dabei um „Kamloops Forellen“ handeln. Die Kamloops Forelle ist als eine Spielart der Regenbogenforelle zu bezeichnen, sie kommt z. B. im Pend Oreille-See im Staate Idaho vor, wo sie ein Überangebot an Futterfischen findet, so dass sie gar nicht selten ein Gewicht von 10 —12 kg und mehr erreicht.
Heute ist die Regenbogenforelle an der gesamten Oberen Traun heimisch geworden und sogar im Hallstätter See und auch vom Traunsee werden vermehrt Fänge gemeldet, was ein Zeichen ist, dass sie sich rasch verbreiteten, wobei sich zeigt, dass sie sich in einzelnen Gewässern als stand treu erweisen. Auch ist zu beobachten, dass die „Seefische“ zur Laichzeit in die Traun hereinziehen.
Als Laichzeit gibt es eine Konzentration auf den Monaten März und April, ausnahmsweise schon im Januar. Man kann jedoch sogar im Dezember laichende Regenbogenforellen beobachten. Die Verschiebung der Laichzeit, aber auch die Tatsache, dass man nur mehr ganz selten Klagen über das Abwandern der Regenbogenforellen hört, deutet darauf hin, dass immer mehr der frühlaichende, standorttreue Stamm eingekreuzt wurde, wobei zu erwähnen ist, dass heute von den europäischen
Züchtereien alles andere als reinrassige Abkömmlinge der einzelnen Stämme gezüchtet werden.
Weitere Informationen
„Was der Mensch sei, sagt ihm nur die Geschichte.“
Zitat von: Wilhelm Dilthey