Die talwärtige Blickrichtung von der Quelle zur Mündung legt das linke und das rechte Ufer eines Flusses fest. Diese Konvention wurde im deutschen Sprachraum erstmals im Realen Staats- und Zeitungslexicon von 1704 durchgängig angewandt und im Vorbericht ausführlich begründet. (Quelle: Wikipedia)
Unterhalb der Rettenbach Mündung
Um den talwärts Richtung Ebensee, unterhalb von Bad Ischl liegenden, linksufrigen Revierbereich geht es hier. Es gibt noch Gewässerabschnitte, die ich auch noch nicht aktiv befischt habe. Seit einiger Zeit plane ich in diesem Bereich, am Ortsende von Bad Ischl, der selten oder gar nicht befischt wird, mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
„Links unten“ = heute „Turmölgrade“
Rechtsufrig kenne ich diesen Teilbereich. Habe jedoch den „Linken“ nicht leicht zugänglich Abschnitt, schon seit einiger Zeit in Beobachtung um die Abstiegs -und Aufstiegsmöglichkeiten zu prüfen und zu schauen, wo hier die Fische stehen. Das kann man hier recht gut von der 3-4 m höherliegenden Straße recht gut beobachten. So wollte ich einen der letzten schönen Herbsttage, am 4. November 2012, so ab 9:00 Uhr bei Sonnenschein und einer herbstlichen Temperatur von 15 Grad, bei einem Pegel von 188 cm, noch nutzen bevor ich in die fischereiliche Winterpause gleite.
Oberhalb der Traun verläuft die Bundesstraße. Bei der Rettenbach Mündung liegt die Traun so 4-5 m unterhalb. Ein Abstieg ist nur über die am Ufer stehenden Weiden oder Schwarzen Erlen, mit einer waghalsigen Klettertour möglich. Oder man kommt schon von der Ischl Mündung herunter.
Fischer Leiter – Ischl Mündung
Hier kann man über die Leiter absteigen und fischt beim Kreuzstein über die Rettenbach Mündung herunter. Da ich jedoch nur am Vormittag Zeit hatte, bin ich auf Höhe Postbusgarage abgestiegen. In der Zwischenzeit gibt es auch bei der Rettenbach Mündung eine Fischer-Aufstiegshilfen oder Fischer-Abstiegshilfen.
Hier geht es so halbwegs über die Soleleitung abzusteigen (siehe Foto). Bei einem Pegel von < 200 cm ist die Fischerei hier ganz gut möglich. Wobei hier die Strömung sehr schnell ist und die Wassertiefe liegt auch in Höhe Postbusgarage, bei 1m bis 1,5 m. D.h. man kommt hier Flussab, mit aktiver Führung der Nymphe, leicht zupfend nicht auf die Tiefe, wo die Fische in Grundnähe stehen. Hier dürfte jedoch eine gute Fischerei möglich sein, wenn im Sommer die Äschen in der sauerstoffreichen Strömung stehen. Da sollte man jedoch besser Flussauf, mit Dead–Drift-Nymphe mit einer stromauf gerichteten Technik und der Nymphe am langen Vorfach in grundnaher Präsentation oder besser mit der Trockenfliege sein Glück versuchen! Das dürften in diesen Gewässerabschnitt die bessere Methode sein!
Gstöttenbach – Mündung
Hier, beim „Gasthof zum Bären“, kommt der Gstöttenbach über eine steile Klamm und über einen Wasserfall herunter. Ab der Gstöttenbach Mündung flussabwärts nimmt auch die Wassertiefe etwas ab und auch meine, im Bogen geführte Nymphe, erreicht hier besser den Fisch. Konnte noch eine schöne Regenbogenforelle landen. Die war schon sehr dick und auch schon voll mit Laich. Setzte den Fisch schonend zurück, damit er für weiteren Nachwuchs sorgen kann. Dürfte auch daran liegen, dass die herbstlaichenden, größeren Regenbogenforellen sich schon zum ablaichen versammeln. Beim „Gasthof zum Bären“ sind auch Ab-/Aufstiegshilfen montiert. Damit kann man die Traun ganz gut erreichen.
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„Mein wahre Luxus ist, Zeit zum Fischen zu haben.“