DESINFEKTION VON FISCHEREI EQUIPMENT

Auf der einen Seite birgt der Fischereitourismus mit einem kurzfristigen Wechsel von Gewässern Gefahren für die Übertragung, auf der anderen Seite ist sind der Transport von Fischen und z.B. Signalkrebse eine Gefahr für die Ausbreitung von unerwünschten Viren und Bakterien. Neben dem traditionellen Fangen von wildlebenden Fischen oder Krebstieren existiert der Wirtschaftszweig der Fischzucht, um die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln aus dem Wasser zu versorgen. In allen Bereichen der Fischerei sind die Reinigung und Desinfektion elementar bedeutend – angefangen bei der Zucht bis zum Transport und auch innerhalb von Fischzuchtanlagen. Genauso wichtig ist auch der Angeltourismus und es freut uns, wenn wir viele Gäste an unserer Gewässern begrüßen dürfen. Umso wichtiger ist es jedoch auch, dass in einen Geflecht aus Gesetzen und Verordnungen auch unsere Gewässer und unseren Wassertieren der entsprechende Schutz zu kommt und dieser auch überwacht gehört.

Schutz unserer Gewässer hat Vorrang

Wenn wir, wie mit PKD/PDS ein aussterben von der Bachforelle an der Oberen Traun hinter uns haben. Der Signalkrebs unsere Edel- und Steinkrebsbestände abgelöst hat. Sollte es jeden zu denken geben, was als nächstes kommt, wenn wir uns nicht rechtzeitig darauf schauen, unsere Gewässer und die Unterwasserwelt zu schützen.

Die Fischzucht hat ihre gesetzlichen Vorgaben

Dazu sind teilweise, wie beim Signalkrebs gesetzliche Rahmenbedingungen beim Fang und speziell beim Transport einzuhalten. Daher sind Transportbehälter und -Fahrzeuge mit den passenden Reinigungs- und Desinfektionslösungen zu reinigen.

Speziell in der Fischzucht ist es von elementarer Bedeutung für eine einwandfreie Hygiene zu sorgen und hier wird dies auch konsequent vollzogen.

Leitfaden für die Gastronomie

Einen Speziellen Schwerpunkt an Informationen ist auch für die Gastronomie wichtig um eine versehentliche Verbreitung, z.B. von Signalkrebsen oder auch anderer invasiver Fischarten zu verhindern. An einen Leitfaden für die Gastronomie wird gearbeitet!

Im Angeltourismus besonders darauf zu achten!

Viel schwieriger ist es im Angeltourismus die Bereitschaft zu schaffen und dieselben Desinfektionen zu nutzen um beim Wechsel von Angelgewässern nicht unbeabsichtigt Eier, Viren und Bakterien zu übertragen. Wie die PDS/PKD, die Krebspest oder Eier von der Quagga-Muschel.

Die Wat-Utensilien sind am wichtigsten, dass die entweder über mehrere Tage getrocknet oder desinfizier werden. Eine recht brauchbare Lösung ist auch, dass man sich eine zweite Garnitur Watkleidung mitnimmt und diese je Gewässer verwendet.

Um ein Ausbreiten zu verhindern, bitten wir Sie höflich, alle Fischer zu diesem Thema zu informieren.

Was ist zu tun?

  • Kontrollieren Sie, dass keine Rückstände von Schlamm, Pflanzenmaterial oder Tieren an Bootsrumpf, Kescher, Watschuhen und sonstiger Fischereiausrüstung zurückbleiben.
  • Achten Sie auch auf schwer zugängliche Stellen!
  • Reinigen Sie das Boot und die Fischereiausrüstung gründlich mit sauberem Wasser.
  • Nutzen Sie, wenn möglich heißes Wasser (≥ 45°C) und einen Hockdruckreiniger.
  • Achten Sie darauf, dass ablaufendes Schmutzwasser nicht in andere Gewässer gelangt.
  • Leeren Sie Bilge und sonstige wassergefüllte Behältnisse vollständig am Ursprungsgewässer.
  • Trocknen Sie Ihr Boot und Ihre Watbekleidung vollständig für mindestens vier Tage, bevor Sie in ein anderes Gewässer wechseln.
  • Am einfachsten, sie Sprühen sie ihre mit Wasser in Berührung kommenden Fischereiausrüstung mit einem Desinfektionsmittel ab.

Desinfektion der Angelgeräte

Virkon™ S ist ein Desinfektionsmittel welches gerade für ….

  • Angeltouristen,
  • beim Wechsel von Gewässer in denen eventuell
  • PKD/PDS,
  • Quagga-Muschel,
  • oder Signalkrebse vorhanden sind.
  • Transport-Equipment von Signalkrebsen.
  • Auch Lagerbehälter in der Gastronomie
  • und allen Situationen, wo man vermeiden MUSS, dass Eier, Viren und Bakterien von einen in ein anderes Gewässer übertragen werden.

Eine Dose Virkon™ S kostet nicht viel und auch gleich eine Sprühflasche mitbestellen und damit ist man gerüstet um seine Watschuhe, Watbekleidung, Fischerausrüstung, Kescher, Netze, Transportbehälter, etc. einer Desinfektion zu unterzuziehen, wenn man das Gewässer wechselt.

Dass man keine Filzsohlen mehr verwenden sollte, hat sich wie ich hoffe schon herumgesprochen und wurde dankenswerterweise auch schon in viele Fischereiverordnungen aufgenommen.

Die Breitbandwirksamkeit von Virkon™ S wurde nachgewiesen: 61 Stämme von Viren, 33 Stämme von Bakterien und 7 Stämme von Pilzen werden in kurzen Kontaktzeiten abgetötet. Die kurzen Kontaktzeiten und die ökonomischen Verdünnungsraten, kombiniert mit einem herausragenden Wirkungsprofil, machen Virkon™ S zu einem der beliebtesten Desinfektionsmittel in der Fischzucht, Fischerei- und Gerätehygiene. Eine umfassende Liste der Organismen finden Sie auf dem Produktbehälter-Etikett Virkon™ S.

Die bei Gebrauch verdünnte Lösung ist nicht ätzend für Haut und Augen.

Corona hat es uns gezeigt wie es geht

An viel besuchten Angelgewässern, sollte man, wie bereits in anderen Ländern durchaus üblich, Desinfektionsstationen aufstellen. Das ist die perfekte Lösung, um Gastangler zur regelmäßigen Angelgeräte-Desinfektion anzuhalten und so die Verbreitung von Viren zu minimieren helfen. Wir bieten Desinfektionsstationen für den professionellen Einsatz. Auf dieser Seite finden Sie Geräte, die sich perfekt für überfüllte Orte eignen…

Desinfektionsstation

Weitere Informationen

Quagga-Muschel

Hier finden Sie Dokumente mit weiteren Informationen zur Quagga-Muschel:
https://www.igkb.org/fileadmin/user_upload/Downloads/Publikationen/Fachpublikationen/igkb_plakat_fScreen72dpi._6.11.pdf
https://seewandel.org/wp-content/uploads/2021/12/202112_SeeWandel-FB-No.2-Quaggamuschel_WebVersion.pdf

https://info.bml.gv.at/themen/wasser/wasserqualitaet/fluesse_seen/quaggamuschel.html

Alien Verordnung in Oberösterreich

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/184952.htm

„Das vordringliche Ziel ist es, die Ausbreitung von invasiven Tierarten, sowie Viren- und Bakterien,

von bereits infizierten Gewässern in nicht besiedelte zu verhindern!“

DANKE für ihre Mithilfe!