Welche Varianten gibt es?
Dokumenten und Studien
Die Forschung zur „schwarzen Bachforelle“ Publikationen:
Die Recherche (frz. recherche „Nachforschung“) im Internet nach Informationen, Gedanken, Literatur usw. zum Thema „schwarze Bachforelle“ oder „UV Entkeimung“ um Vorträge und wissenschaftliche Arbeit zu suchen, ist ja heute über Google & Co eine rationelle Variante. Entscheidendes Merkmal des Recherchierens ist – im Unterschied zum einfachen Suchen – das systematische Vorgehen. Wir haben zu diesen Thema schon ausführlich recherchiert und ein paar der wesentlichen Links zusammengestellt.
Weiterfuehrende Literatur findet sich unter:
In der Schweiz wird hier sehr intensiv geforscht und es gibt eine Unzahl an Publikationen:
Das Projekt Fischnetz+
Hier finden sich sehr viele Studien und Bereicht. Fischnetz+ ist auch schon das Nachfolgeprojekt von Fischnetz. Es wird von der Eawag, dem Wasserforschungs- Institut des ETH Bereichs, dem Bundesamt für Umwelt (BAFU), der Universität Basel (MGU), den Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein getragen mit dem Ziel, die in Fischnetz gewonnenen Erkenntnisse für die Praxis nutzbar zu machen. Zwischen 2004 und 2005 fanden darum im Rahmen des Projektes Fischnetz+ insgesamt 18 Auswertungs- und Umsetzungstreffen mit Fischerei- und Gewässerschutzfachleuten aus den Kantonen und aus dem Fürstentum Liechtenstein statt. Die Resultate aus diesen Treffen haben den 10-Punkte-Plan massgeblich mitgestaltet.
Die Schweiz sind mit der Forschung zur schwarzen Forelle auch sehr weit! Speziell in der Analyse und Erforschung der Abwassersituation von ARAs:
http://www.fischnetz.ch
http://www.uvek.admin.ch/
Siehe auch den Schlussbereicht:
http://www.fischnetz.ch/
Schweizer Bundesamtes für Umwelt BAFU
Sehr fundiert sind auch die Studien des schweizer Bundesamtes für Umwelt BAFU – dies ist die Umweltfachstelle des Bundes und gehört zum Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK.
Mikroverunreinigungen: Massnahmen bei der Abwasserreinigung
Bestimmte Stoffe lassen sich nicht oder nur schlecht verbieten. Solche Stoffe können mittels einer zusätzlichen Stufe auf der Kläranlage (z.B. Ozonung, UV Desinfektion, Pulveraktivkohle) aus dem Abwasser entfernt werden.
Mikroverunreinigungen -Das BAFU erarbeitet Strategien, um Mikroverunreinigungen in den Gewaessern zu verringern.
Hier gib es auch eine der wenigen Studien, die auch eine signifikate Verbesserung bei den Bachforellen dokumentiert!
Studie der Eawag im Auftrag des BAFU und des AWEL(Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) des Kantons Zürich. Juni 2009
29.09.2009 | 2949 KB | PDF
Auch in Deutschland gibt es viele Publikationen zu diesen Umfeld:
Die Artikel sind auch sehr aktuell ….http://www.klaerwerk.info/
Dem Forellentod auf der Spur
Fischerblaettle 1/2005 – Fischereiverein Altenstadt eV
Das mysteriöse Bachforellen Sterben … Die schwarze Bachforelle – interessanterweise sind andere Fischarten nicht davon betroffen?
Sehr weit sind unsere Nachbarn in Bayern. Die Gewässer in Bayern, sind mit unseren Flüssen im Alpenvorland sehr vergleichbar. Hier wird schon seit vielen Jahren sehr intensiv geforscht. Auch die kommunikation mit den bayrischen Institutionen, wie dem „Bayerischen Landesamt für Umwelt“ und dem „Landesfischereiverband Bayern“.
Bachforellensterben in Bayern – Kurzbeschreibung und Zielsetzung
Seit vielen Jahren tritt in Ober- und Mittelläufen voralpiner Flüsse Bayerns ein Sterben von Bachforellen auf. Die Fischverluste sind an den betroffenen Gewässern streckenweise derart erheblich, dass ihnen unter dem Aspekt des nachhaltigen Arten- und Gewässerschutzes große Bedeutung zukommt. Im Rahmen des interdisziplinären Projektes werden umfangreiche Untersuchungsansätze zur Aufklärung der Ursache verfolgt.
Projektbeteiligte
- Landesfischereiverband Bayern e.V. (LFV)
- Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere (FLI)
- Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan (Konsortium: Lehrstuhl für Zoologie, Lehrstuhl für Tierhygiene, Lehrstuhl für Physiologie)
Projektleitung
Bayerisches Landesamt für Umwelt, Abt. 7
Projektbeschreibung
http://www.lfu.bayern.de/analytik_stoffe/bachforellensterben/projektbeschreibung/index.htm
Laufzeit
Januar 2002 bis April 2010
Dokumente zum Download
- Bachforellensterben in Bayern. Abschlussbericht 2002-2004 – PDF
- Bachforellensterben in Bayern. Abschlussbericht 2005 – PDF
Technische Universitaet Muenche – Lehrstuhl für Tierhygiene
- Abb. Tab 25 – Studie der Eawag im Auftrag des BAFU und des AWEL
- WEB Link’s, wie bei den Verweisen angegeben!
- Bachforellen in Bayern
DIE FORELLE – Oesterreichisches Kuratorium für Fischerei …
Wenn Fische und Froesche nicht mehr flirten!
Artikel vom ÖKF zum Thema „Mikroschadstoffen“ in unseren Gewässern! Aber niemand will sehen, dass seit Jahrzehnten in allen unseren Umweltmedien – Luft, Erde und Wasser – permanent Umweltgifte kreisen. Diese Mikroschadstoffe stammen aus rund 100.000 chemischen Produkten, welche alle laufend rund um uns verwendet werden, darin sind rund 3.000 medizinische Produkte enthalten. Es geht weiter mit Seifen, Kosmetika, Sonnenschutzmitteln, Reinigungsmittel, Desinfekstionsmitteln, zu Unkraut- und Insektenvertilgern bis zur Kunststoffindustrie – Flammhemmer und Weichmacher. Über 80% dieser Stoffe gelangen über die Kläranlagen ins Wasser und weiter in die Nahrungskette.
Gefaehrliche Stoffe Mikroschadstoffe und deren „Cocktails“ gefaehrden unsere Wasserwelt
Neue Erkenntnisse zum Phaenomen „Schwarze Bachforelle“ – Ausloeser des Krankheitsbildes
PDS – Proliferative Darkening Syndrom
Untersuchungen der Auslöser des Krankheitsbildes „Schwarze Bachforelle“ – eine Definition vom Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde in Scharfling am Mondsee.
„Schwarze“ Bachforellen“ werden hauptsächlich im Spätsommer und Herbst während der Niedrigwasserphasen beobachtet. Die betroffenen Bachforellen stellen die Futteraufnahme ein, weisen stark verminderte Schwimm- und Fluchtbewegungen auf und die charakteristische Schwarzfärbung. Dieses Phänomen wird als Proliferative Darkening Syndrom (PDS) bezeichnet. Die betroffenen Gewässer sind voralpine Flüsse in der Schweiz, in Bayern und in Österreich (Born und Schwaiger 2003). Sie sind typische Salmonidengewässer und bieten grundsätzlich gute Bedingungen für Bachforellen. In Österreich wurde das Auftreten von Schwarzen Bachforellen unter anderem in der Traun, Ager und Trattnach festgestellt. Starkes Auftreten wurde insbesondere im Salzkammergut im Seenbereich (Fließgewässer flussab der Seen) und in der Trattnach verzeichnet. Die betroffenen Flüsse wiesen einen hohen pH-Wert auf und die langsam verendenden Tiere wurden nach Berichten von Angelfischern meist unterhalb von Kläranlagen festgestellt. Das Bachforellensterben findet sowohl in Besatzstrecken als auch in reproduktiven Beständen statt. Aus Fischzuchtanlagen ist dagegen bisher kein Fall bekannt.
Resume & Zwischenstand
Es gibt speziell in der Schweiz und in Bayern eine Menge an Dokumenten zu diesen Thema. Wir haben viel gelesen, wir haben viel beobachtet und festgestellt! Interviews geführt mit den Fischereischutzorganen und mit den Bewirtschaftern gesprochen – über alle Reviere an der „Oberen Traun“ um einen Überblick zu haben, eine Abstimmung über die Gesamte Traun, zwischen Hallstättersee und Traunsee. Nun sollten wir den nächsten Schritt einleiten …..
„Die einzige Quelle des Wissens ist die Erfahrung.“ Albert Einstein (1879-1955