Essen für das ökologische Gleichgewicht: Signalkrebse haben gegen Herbst hin Hochsaison. Die eingeschleppten Kämpfernaturen zu dezimieren ist mein Ziel.
Die Krebse töten, in dem man sie in einem großen Topf mit kochendem Salzwasser gibt. Etwa 10 Minuten leicht köcheln lassen und die Krebse herausnehmen.
Die Krebsschwänze auslösen und die großen Scheren aufbrechen und das Fleisch herauslösen und beiseitestellen. Die Krebsschalen zerkleinern und in einem Topf mit Butter anrösten, mit dem Cognac flambieren und mit Weißwein ablöschen. Etwas salzen und pfeffern. Etwa 20 Minuten köcheln lassen. Anschließend durch ein Haarsieb passieren und den Fond auf etwa die Hälfte einkochen. Rahm drunter rühren und mit der restlichen kalten Butter binden. Nicht mehr kochen lassen! Den Dill und das Krebsfleisch hinzufügen, kurz ziehen lassen.
Signalkrebs-Dill Sauce“ mit Linguine
Am besten schmeckt mir die „Signalkrebs-Dill Sauce“ mit „Linguine„. Die Linguine sind eine spagettiartige, lange Nudelform mit flachgedrückten Schnitt. Für Nudelliebhaber stellen sie eines der „Glanzstücke“ der italienischen Nudelarten dar und schmecken ganz besonders gut in diese Kombination mit den „Krebserl“. Ich bevorzuge für die Linguie gute Ware aus Italien, wie zB. von der „Fatoria La Vialla“.
Alternativ könnte man die „Signalkrebs-Dill Sauce“ auch mit Reis oder Weissbrot servieren.
Es wird dazu benötigt:
- 32 Signalkrebse
- 10 Deka Butter
- 1 Becher Rahm
- 1 Stamperl Cognac
- 1 Teelöffel süsses Paprikapulver
- 3/8 Liter Weisswein (Riesling)
- Salz und Pfeffer
- 2 Esslöffel gehackten Dill
Weinempfehlung: Falko, Muskatellercuvée
Weitere Informationen:
„Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag.
Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.“
Zitat von Konfuzius