Es ist genau diese Kombination aus Naturerlebnis, der meditativen Bewegung und dem subtilen Spiel mit der künstlichen Fliege, die das Fliegenfischen so einzigartig und erfüllend macht. So steht beim Fliegenfischen der Fisch nicht im Vordergrund, sondern das gesamte Erlebnis in der Natur. Das Beobachten der Umgebung, das Gefühl der Ruhe am Wasser, die Konzentration auf die Präsentation der Fliege – all das sind Aspekte, die weit über den reinen Fang hinausgehen und eine tiefe Befriedigung schenken.
Es ist wichtig, sich diese Auszeiten nehmen und die Stunden am Wasser als notwendige Nahrung für die Seele zu betrachten. Das ist absolut verständlich und wichtig für das Gleichgewicht im Leben.
Mit dem Chris Reas Song haben wir eine passende Revier-Hymne, die einfach mediativ perfekt zum Fliegenfischen passt. Musik und die Natur können sich wunderbar ergänzen und die Emotionen, die man beim Fliegenfischen erlebt, noch verstärken.
Ich wünsche allen weiterhin viele unvergessliche Stunden am Wasser und viele „Fisch-Momente“, die Ihre Seele nähren! Wobei ich hier immer das fliegenfischende Lebensgefühl meine, dass ich seit vielen Jahren leidenschaftlich ausübe, wenn es die Zeit erlaubt und manchmal muss man sich auch diese paar Stunden ganz einfach nehmen.
Das Schild mit „Gone fishing“ drauf, wird bei mir immer dann rausgehängt, wenn das Wetter so gut ist oder der Wasserstand passt, um mit der Fliegenrute ans Wasser zu kommen. Die Angel ist jedoch auch oft nur eine Entschuldigung fürs Nichtstun, fürs raus wollen in die Natur, für den Kopf frei bekommen. In unseren Gewässern im Salzkammergut gibt es viele herrlichen Kraftplätze, die man an den Ufern unserer Gewässer findet.
Chris Rea hat mit seinen Song „Gone fishing“ dieses Gefühl musikalisch verstärkt und übermittelt. Dh. wenn man für ’ne weile „Gone fishing“ ist, heißt das auch, man macht ein „break“, ist ein paar Stunden weg, zum Relaxen, zum Entspannen, zum Fischen eben ……
„Ich mag das Lied, genau deswegen und es soll dazu motivieren: einfach angeln gehen und alles vergessen.“ Das Komische an dem Lied ist, Chris Rear selbst sage: Ich habe keine Ahnung vom Angeln. (?)
Die Quintessenz des Liedes ist: Wenn man am letzten Tag seines Lebens ankommt und zurückblickt und sieht, wie viele Stunden man im Stau verbracht hat, gedrängelt und geschubst hat, wie viele Stunden man damit verbracht hat, Leute aus dem Weg zu drängen und selbst aus dem Weg gedrängt zu werden, denkt man sich: „Ich wünschte, ich hätte all diese Stunden zurück, denn dann hätte ich genauso gut angeln gehen können …“
Weitere Informationen
Christopher „Chris“ Anton Rea (* 4. März 1951 in Middlesbrough, England) ist ein britischer Musiker, Komponist, Pianist und Gitarrist. Rea ist bekannt für seine heiser-rauchige Stimme und seine virtuose Bottleneck-Technik auf der Gitarre. Chris Reas Karriere beinhaltet zwei unterschiedliche Perioden, eine Pop-orientierte mit Rock-Blues-Musik in den 1980er und 1990er Jahren und eine mit vorwiegend klassischen Delta- und Gospel Blues ab dem Jahr 2002. Rea veröffentlichte bis heute allein 26 Studioalben und verkaufte über 30 Millionen Tonträger (Stand: Mai 2023). Seine bekanntesten Songs mit regelmäßiger Radiopräsenz sind Fool (If You Think It’s Over) (1978), I Can Hear Your Heartbeat (1983), Josephine (1985), On the Beach (1986), Let’s Dance (1987), Driving Home for Christmas (1988), Looking for the Summer (1991) und im Sommer 1991 brachte er den Song „Gone Fishing“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chris_Rea
„You can waste a whole lifetime, Trying to be What you think is expected of you. But you’ll never be free. May as well go fishing“! Gone Fishing von Chris Rea 