Bei der Gewässerüberwachung haben wir jetzt auch die Möglichkeit bekommen, Messwerte der „Wasser-Trübung“ zu erheben und damit zu aussagekräftigen Parametern zu kommen. Ungelöste Feststoffe in Flüssigkeit, wie z.B. Algen, Schlamm, Mikroben oder andere Partikel, absorbieren und streuen durchfallendes Licht. Mit zunehmender Partikelanzahl nimmt der Trübungsgrad auch für unser Auge zu. Form, Größe und Zusammensetzung der Partikel beeinflussen den Grad der Trübung. Bei der Trübungsmessung wird das Streulicht im 90° Winkel gemessen, speziell in den niederen Messbereichen, hat sich diese Methode als überlegen erwiesen und ist heute weltweit ein anerkannter Stand der Technik. Messgeräte die diese Methode verwenden, werden auch als Nephelometer bezeichnet.
Die Messung erfolgt in „NTU“
Um einen Vergleich und Bezug zu haben was der Messwert „NTU“ aussagt, folgende Werte:
Damit lassen sich die nachfolgenden Mess-Diagramme und deren Kurven etwas besser zuordnen. Da der Wert „NTU“ doch für die meisten unter uns keinen gebräuchlichen Meßwert darstellt.
Umrechnung von Trübungseinheiten
Es werden folgende Trübungseinheiten gleichgesetzt: FAU = FNU = FTU = NTU
Bei einer Wassertrübung, wie man diese auf diesen Foto sieht, ist eine Fischerei nicht mehr möglich.
Die Messtation zur Trübungsmessung bei der Kalkwerk Brücke
Um in den nächsten Monaten durch die Baustellen an der Oberen Traun einen Vergleich zu haben, die Messwerte aus dem Jahr 2014.
Vermerk: Beim Minus Wert dürfte das Meßgerät einen Ausfall gehabt haben?
Trübung Februar 2014
Trübung März 2014
Trübung April 2014
Trübung Mai 2014
Trübung Juni 2014
Trübung Juli 2014
Vermerk: Beim Ausschlag auf über 3.000 NTU dürfte das Messgerät einen Ausfall gehabt haben?
Trübung August 2014
Trübung September 2014
Trübung Oktober 2014
Trübung November 2014
„Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt.“
Zitat von: Arthur Schopenhauer