FISCHE AUSSETZEN

Bei der Hälterung und dem Transport grösserer Fischmengen verändert sich die Wasserqualität. Durch die Atmung der Fische wird CO2 (Kohlensäure) freigesetzt wodurch sich der pH-Wert verändert. Beim Aussetzen der Fische muss deshalb darauf geachtet werden, dass ein langsamer Wasseraustausch stattfindet, indem z.B. Wasser aus dem neuen Gewässer den Hälterungsbecken beigemischt wird. Dadurch erfolgt auch ein Temperaturausgleich. Der Temperaturunterschied zwischen Transportbehälter und Gewässer sollte 2-3 °C nicht überschreiten.

Um nach einen schonenden Transport die Fische an Ihr neues Wasser zu gewöhnen, haben wir uns eine Motor Pumpe Modell HONDA Pump WX10T angeschafft.

Hier die Honda Pump WX10T, mit der Schlauchmontage, nach der Innebtriebnahme.
Um die Wasserteperatur im Transportbehälter anzupassen und die Fische an die Wassertemperatur im Zielgewässer langsam zu gewöhnen, wird mit der Pumpe frisches Wasser in den Transportbehälter gepumpt und das bestehende Wasser langsam abgelassen. Damit können sich die Fische an die neuen Wasserwert gewöhnen …

Um die Fische, die z.B. von einer Notabfischung stammen und in einen neuen Lebensraum umgesetzt werden sollen, an ihren neuen Lebensraum zu gewöhnen, ist ein wichtiger Punkt, dass sich diese an das neue Wasser, welches zumeist auch eine etwas andere Temperatur hat, langsam gewöhnt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie:

  • Mit Wasserkübeln neues Wasser schöpfen.
  • Einsatz eines „Stromaggregates“ mit der eine 220V Wasserpumpe berieben wird.
  • Eine Benzin Wasserpumpe

Wir haben uns für die Benzin Wasserpumpe entschieden. Durch die Elektrofischaggregate die wir am Anhänger dabei haben, haben wir sowieso schon Benzin dabei und daher war es naheliegen, dass wir auch hier für einen ortsunabhängigen Einsatz für einen geregelten Wasseraustausch im Transportbehälter gerüstet sind.

Im Elektro-Fischeranhänger sind die Benzinkansister für die Grassl Elektroaggregate dabei. Daher war es naheliegend, auch die Wasserfüllung und den Wasseraustausch der Transportbehälter mit einer Benzin-Wasserpumpe zu organisieren.
Wasseraustausch Schema. Wichtig: Fische an ihre neues Nass zu gewöhnen!
Gelb: Die Wasserzuführung über einen Schlauch mit der Wasserpumpe um Frischwasser in die Transportbehälter zu bekommen. Orange: Im 600 Liter Thermobehälter haben wir ein Filter integriert, damit können keine Kleinfische über den Auslass entkommen. Über ein Rohr, führen wir das „Überwasser“ aus dem Anhänger, damit es hier nicht zu nass wird. Aus dem kleinen 300 Liter Behälter erfolgt dies ebenso. Hier ist jedoch kein „Filter“ integriert. Dh. bei Kleinfischen sollte ein Netz beim Auslassventil ev. Fische die durch das Ventil flüchten wollen, auffangen.

Wasserpumpe HONDA WATER PUMP WX 10T

Ist eine handliche kleine Wasserpumpe mit einen 4-takt Motor und einer Fördermenge von 140 Litern pro Minute, für Fremdkörper bis zu einer Korngröße von 6 mm und eine Gesamtförderhöhe bis zu 36 m. Die WX 10 ist mit einem speziellen 360°-Schmiersystem ausgestattet. Damit kann diese auch bei jeder Neigung im Gelände arbeiten, selbst wenn sie mal auf die Seite kippt.

Eine kompakte Wasserpumpe. Was für uns wichtig ist, sie muss stabil anspringen und hier haben wir mit dem HONDA Motor, sowohl beim Elektrofischfang- Aggregat, sowie auch mit der Wasserpumpe gute Erfahrungen. Mit dem Gashebel kann die Fördermenge / Drehzahl einfachen Erhöhung bzw. Verringerung werden. Es wird reiner Kraftstoff: reines Benzin verwendet, kein Gemisch.

„  Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.“

Zitat von Johann Wolfgang von Goethe