SOLE MIO – SUN IN THE BACK

Es ist Spätsommer! „Meine Sonne“ (Sole mio) kommt am Vormittag flach über den Predigstuhl herein und blendet beim Flussauffischen. „Sole Mio“ – man kann keine Fliege erkennen…. Deshalb ändere ich meinen usprünglichen Plan, Richtung „Flossgasse“, flussaufwärts zu fischen und wate mit meiner neuen Wathose in die Mitte des Flusses und lasse mich mit dem Strömungsdruck langsam Richtung des „Obere Soleleitungsrohrgang“, flussabwärts treiben und habe dabei „meine Sonne“ im Rücken.

Beim mittigen Waten, kann man die beiden Uferzonen „abklopfen“!
Bei einem Pegel von 177cm, kann man viele Revierbereich gut erreichen!

Jetzt bei einem Pegel von 177 cm ist das optimal möglich. Man kann jetzt Revierabschnitte befischen, die sonst das ganze Jahr nicht zu erreichen sind. Jedoch sollte man bei dieser extremen Waterei, auch keinen Fehltritt machen. Speziell grössere Steine am Flussgrund können einen leicht aus dem Gleichgewicht bringen und zu einem herbstliches Bad, bei einer Wassertemperatur von 11 Grad Celsius, verhelfen. Hier sollte man sehr vorsichtig waten.

Sole mio – an der „Obere“ – Sole Leitung.

Hier habe ich schon seit Jahren nicht mehr gefischt. Vermutlich fischt hier auch außer mir kaum jemand. Quasi eine „Schonstecke“. Der Untergrund fühlt sich beim Waten gut an. Man spürt den Kies und einen lockeren Boden. Es ist eine herrliche Fischerei, so wie ich „Fliegenfischen“ liebe. Watend, von der Flussmitte aus klopfe ich die beiden Ufer ab und fange gefühlte „hundert“ Regenbogenforellen zwischen 10 cm und 40 cm.

Jetzt kann man gut, flußmittig, watend, link und rechts die Uferpartien „abklopfen“….

Die Fliegenfischerei gehört mit zum Schönsten, was der Herbst für mich im Salzkammergut zu bieten hat. Die paar Stunden am heutigen Vormittag waren traumhaft und ich habe sie genossen …..

„Angeln ist die einzige Art von Philosophie,
von der man satt werden kann.“