Die HDR Technik ist eine digitale Fototechnik, die meinen Anforderungen sehr entgegen kommt. Man braucht wenig Equipment, bekommt sehr hohe Qualität und man kann sie, bei statischen Motiven, eigentlich immer Anwenden. Bei dynamischen Motiven, habe ich zwar auch schon sehr schöne Aufnahmen gesehen. Hier muß ich jedoch selbst noch etwas experimentieren. Speziell bei Aufnahmen, bei denen man als dynamisches Element „WASSER“ dabei hat, kommt man eventuell auf gewisse unschärfen.
Ein High Dynamic Range Image, HDR-I, HDR-Bild oder Hochkontrastbild ist ein digitales Bild, das die in der Natur vorkommenden großen Helligkeitsunterschiede detailreich speichern kann. Eine faszinierende Technik! HDR vereint Fotografie und Bildbearbeitung am Computer. Ich arbeite mit Adobe Ligthroom und für die HDR Bearbeitung habe ich mich für Photomatix entschieden. Photomatix kann man mit Adobe Ligthroom verbinden und die Fotos mit der Bearbeitung austauschen. Ein HDR ist eigentlich nur ein anderes, leistungsfähigeres Bildformat, es ist eher eine rein technische Angelegenheit als eine künstlerische, bildnerische Herangehensweise. Dazu werden drei oder mehr Fotos, vom Motiv gleiche Aufnamen die jedoch unterschiedlich belichtet wurden, am Computer neu gerechnet. Hier nun meine ersten zwei HDR-Fotos mit der NIKON D7000…
Um ein HDR zu erzeugen, benötigt man als Erstes ein paar Bilder vom selben Motiv, das in das HDR-Format umgewandelt wird. Ein einfaches RAW ist für den Zweck ausreichend. Aus dem ursprünglichen RAW mit 4,0 MByte ist nun ein JPG mit 14,1 MByte geworden.
Stativ ist fuer HDR erforderlich
Photomatix Pro kommt zwar auch mit gewissen Differenzen in den Bildern zurecht und kann sie ausgleichen, trotzdem ist dies immer mit Schärfeverlust in den Details verbunden. Selbst die schnellsten Kameras benötigen für eine Belichtungsreihe mit 3 Bildern und jeweils 2 Lichtwerten Abstand etwa eine Sekunde – das ist aus der Hand nicht mehr wackelfrei zu halten. D.h. man muß für HDR Fotos, entweder ein Stativ verwenden oder die Kamera auflegen und das sind neben einer standardisierten HDR Einstellung auf der D7000 alle Voraussetzungen, die für HDR Fotos erfüllt werden müssen. Damit ist man fast immer für HDR Aufnahmen gerüstet.
Weitere Informationen zu HDR auf Nikon D7000
Vorbereitung zur Aufnahme:
Um unsere für die HDR-Fotografie gemachten Einstellungen schnell wieder abrufen zu können, gibt es bei der D7000 die sogenannten „User Settings“. Diese lassen sich zum Abspeichern von benutzerspezifischen Konfigurationen verwenden….. Die Einstellung ist sehr gut auf der Seite „Pixelfriedhof daniel-net.de“ beschrieben:
Einstellungen HDR Fotos mit der Nikon D7000
VR muss deaktiviert sein!
Ein wichtiger Punkt, der gerne vergessen wird. Grenauso, wie man bei PANORAMFOTOS, den VR deaktiviert muss, trifft dies auch bei HDR zu. Da HDR-Foto aus mehreren Einzelaufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung angefertigt werden. Wichtig dabei ist, dass sich der Bildausschnitt nicht ändert. Deshalb benötigen man ein möglichst unbewegtes Motiv und zum Schutz gegen Verwacklung ein stabiles Stativ. Vor dem Auslösen achte daher darauf, dass der Autofokus ausgeschaltet ist.