ELISABETHBRUECKE SPERRE FEBRUAR BIS MITTE JULI 2018

Beim Hochwasser von 1897 wurde die „Hauptbrücke“ über die Traun, in Bad Ischl zerstört, wobei auch eine um 1867 angebrachte hölzerne Statue des „Brückenheiligen“ St. Johannes-Nepomuk den Hochwasser zum Opfer fiel. Für die neue, 1900 eröffnete Eisenbrücke spendete 1899 Amalie Drouot aus Linz, ein langjähriger Sommergast und möglicherweise verwandt mit der Ischler Familie Vockenhuber, eine Gusseisen Statue des Heiligen. Zuletzt restauriert 2008 vom „Ischler Heimatverein“. 2014 verlor er durch einen Vandalen Akt seinen Heiligenschein, der jedoch wieder ergänzt wurde.

Elisabethbrücke Sanierung und Totalsperre

Die ELISABETHBRÜCKE (Hauptbrücke) im Zentrum von Bad Ischl, die über die Traun führt, wird wegen umfassender Sanierungsarbeiten für die Zeit von Montag, 19. Februar 2018 bis voraussichtlich Mitte Juli 2018 für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt (Totalsperre!). Der Fußgängerverkehr wird – mit örtlichen und temporären Einschränkungen – möglich bleiben.

Die „Elisabeth Brücke“, wie der vollständige Name lautet, oder auch unter Hauptbrücke bekannt, steht auf der Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Ischl. Elisabeth-Brücke wurde 1899 erbaut. Am rechten Ufer der Traun, oberhalb der Elisabethbrücke steht die markante Lehár-Villa, in der der Komponist und Kunstsammler Franz Lehár von 1910 bis zu seinem Tod im Jahre 1948 wohnte und arbeitete. Über die Elisabethbrücke erreicht man das ehemalige Salzfertigerhaus an der Esplanade, in welchem das Museum der Stadt untergebracht ist. Dort kann man die Entwicklung der Stadt Bad Ischl, besonders die Bedeutung der Salzgewinnung und den Aufstieg des Ortes zum Kurbad und zur kaiserlichen Sommerresidenz, nachvollziehen.

Um die Brückenlager zu erneuern, mussten auch noch die Betonfundamente betoniert werden, damit die Brücke angehoben werden kann….

Der Bagger hat seinen Spuren hinterlassen

Biozid Belastung durch Bauarbeiten?

So alte Bauwerke wie die Elisabethbrücke wurden vielfach mit giftige Biozid haltige Farben gestrichen. Unsere Bedenken, dass durch die Sanierungsarbeiten umweltgefährliche Biozide in die Traun gelangen könnten, wurden jedoch sowohl vom Bauamt Bad Ischl, wie auch vom zuständigen Bauleiter, der beauftragten Baufirma zerstreut. Ein großer Teil der Bauteile wird abgebaut werden und nicht Vorort entrostet. Für die Sandstrahlarbeiten, die Bauseits erfolgen, werden entsprechende Abdeckungen angebracht werden. 

Wir werden ein Auge darauf haben, damit uns hier keine Schadstoffe, die Umwelt, Nährtiere und Fische gefährden können, ins Wasser gelangen. 

Die Elisabethbrücke ist der zentrale Punkt im Stadtrevier der „Kaiser Traun“ und liegt zwischen den beiden Fußgängerbrücken „Tauber Steg“ und „Kreuzersteg“.

Hier im urbanen Umfeld ist ein geringer Prädatoren Druck und durch diesen Umstand konnten sich auch recht gute Äschen-Bestände halten.

Stadtrevier

Zwischen der Kaltenbach Mündung und der (Oberen) Eisenbahnbrücke befindet sich das „Filetstück“ der Kaiser-Traun.
Im Stadtrevier auf Äschen-Fang! Im Hintergrund die Katrin.
Niederwasser im Frühjahr, bevor die Fischereisaison beginnt. Die Kaiser Traun, mit Elisabethbrücke und im Hintergrund die „Hohe Schrott“.

Quelle und weitere Informationen

 

„Inmitten der Schwierigkeiten liegt die Möglichkeit.“

Zitat von: Albert Einstein