Helles, strahlendes grün des Wasser, in der Nase ein intensives Mailüfterl nach Flieder und blühende Äpfeln, gepaart mit einer zarter Hollerblütennote, an der Oberfläche viele beschwingte, leichfüßige Maifliegen und vorsichtig steigende Bachforellen. Um diese Jahreszeit eignet sich die „Lage“ Krems Pfarrerwasser hervorragend für den Trockenfliegenpuristen und ist Aufgrund seiner Exotik ein Geheimtipp neben der zur Zeit hochwasserführenden Traun – ein Genuss an einen der ersten lauen Maienabende die Fliegerute zu schwingen.
Neben Bachforellen und Äschen, kann man an der Krems auch Huchen, Aitel, Barben, Nasen, Karpfen, Schneider, Barsche und Hechte fangen. Ich hoffe ich habe keinen vergessen. Grundsätzlich ist dieses Revier etwas für Allrounder, der mit allen Fliegenfischermethoden harmoniert, d.h., es eignet sich auch im mittleren, tiefgründigeren Abschnitt zum Fischen mit der Nymphe oder auch hervorragend für den Anhänger der Czech Nymphing Montage oder auch der leichten Streamerfischerei mit der Chance auf eine dicken Aitel oder Hecht. Wie sich die Bemühungen um den Huchen auswirken, werden wir zu gegebener Zeit berichten. Jedoch die meiste Freude wird hier der „Trockenfliegenfischer“ finden und für sich allein dieses Revier genießen und viel Freunde finden. Viele Gründe hier regelmäßig fischen zu gehen.
Fotos: © by Harald Eidinger
Weitere Informationen zur Krems, unter Kategorie „Krems“
Angeln heißt nicht Fische fangen, sondern Angeln heißt Erleben!
Zitat von: Norbert Eipeltauer