Ein Ehrenamt ist im ursprünglichen Sinn ein Engagement in öffentlichen Funktionen, legitimiert durch eine Wahl, zum Beispiel in der Fischerei als Fischereischutzorgan (FSO), Vereinsvorstand oder eben wie bei mit, als Fischereirevier Obmann für das Fischereirevier Oberes Salzkammergut (FROSKG). Der Begriff ist in der Umgangssprache nicht klar von freiwilligen, öffentlichen Engagement oder Freiwilligentätigkeit abgegrenzt. Im Allgemeinen wird darunter altruistisches Handeln verstanden, bei dem eine Einzelperson oder eine Gruppe freiwillig und unentgeltlich Arbeit leistet. Ehrenamtliches Engagement hilft sowohl den Nutznießern als auch den Helfern.
Mein Engagement soll den Fischen und den Gewässern helfen
Die Förderung der Fischerei ist meine übergeordnete Motivation. Es ist exakt dieser Satz, der alles beinhaltet, worum es mir von Anbeginn in meiner Rolle als Obmann des Fischereirevier Oberes Salzkammergut geht.
Der Fischerei verpflichtet
Die uneingeschränkte langjährig, ja sogar lebenslange Leidenschaft für die Fischerei ist mit unumstößlicher Sicherheit eines meiner zentralsten Lebensthemen. Dennoch beinhaltet dieses Ehrenamt noch so viel mehr – und damit meine ich nicht nur freudvolle Aspekte.
Ehrenamt heißt Zeitaufwand
Jedes Ehrenamt ist als Tätigkeit zu definieren und mit einem – mitunter sehr hohem – Zeitaufwand verbunden. Gleichzeitig grenzt sich die bloße Zugehörigkeit, im Sinne einer im besten Fall fördernden Mitgliedschaft, genau durch den Faktor der Tätigkeit vom Ehrenamt ab. Ehrenamtliche sind als Menschen, die ihr Engagement handelnd realisieren.
Gschaftl Huber produziert „Nutzen“
Auch wenn ich von meinen Umfeld ab und zu und humoristisch gemeint, als „Gschaftl Huber“ bezeichnet werde. Die Charakterisierung „freiwillig“ verdeutlicht dabei, dass diese Tätigkeit über den Markt gehandelt wird, da sie nicht bezahlt wird und auch nicht bezahlbar ist. Darüber hinaus orientiert sich Ehrenamt am Wohl des Vereinsgegenstandes, der Umsetzung von Revier-Zielen und der Einhaltung von gesetzlichen Rahmenbedingungen. Als ein so ein Nutzen ist beispielsweise die Erhaltung unserer Äschen Bestände und das Ansehen der Fischerei zu fördern, zu verstehen und viele andere Maßnahmen und Tätigkeiten bis hin zur Jungfischerausbildung. Das Fundament, auf dem das Ehrenamt baut, ist jedoch das persönliche Tragen von Verantwortung für die Aufgabe, die man ehrenamtlich übernommen hat.
Verantwortung übernehmen
Die Verantwortung selbst leitet sich im Wortsinn von „beantworten“ ab. Doch das Besondere der Verantwortung liegt in der kleinen Vorsilbe „ver-„, versteckt sich doch in dieser Vorsilbe eine Form der Steigerung. Anders gesagt, Verantwortung bedeutet so viel wie die Fähigkeit, „für etwas Rede und Antwort zu stehen und eine Position zu beziehen“ und diese auch mit dem Ziel, sich für eine Sache einzusetzen und diese auch möglichst umzusetzen.
Revierarbeit ist Teamarbeit
Den Revierarbeit hat nicht nur angenehme Seiten und konkret geht eine ehrenamtliche Tätigkeit nur, wenn man auch gleichzeitig ein Team hat, die einen Unterstützen und die Sache auch ernst nehmen und einen tatkräftig unterstützen. Sei es bei Notabfischungen, Wasserrechtverhandlungen oder in der reviereigenen Fischzucht, in der autochthone Fische für einen lokalen Fischbesatz gezüchtet werden.
Aber nun genug, denn schließlich brauchen wir noch Zeit für das, worum es uns wirklich geht: „Um eine schöne Fischerei, in unserem schönen Gewässern“! In diesen Sinne, danke an „mein Team“, die ehrenamtlich mithelfen unseren „Fischen ihren Lebensraum zu erhalten„.
Ehrenamtlich
„Alles Gute auf der Welt entsteht nur, wenn einer mehr tut, als er muss.“
Zitat von: Helmut Sihler (*1930), östr. Topmanager