TRAUNVIEW – TRAUN-VIEW – „TraunView“

TraunView“ steht für die Vision vom „Fischereirevier Oberes Salzkammergut“ (FROSKG) für die Obere -Traun im Salzkammergut, „den Fischen ihren Lebensraum zu erhalten und zu verbessern“!

Das ist eine sehr spezifische und anspruchsvolle Aufgabe, die das Umweltbewusstsein und die Mission der Aufgaben für ein Fischereireviers unterstreicht. „TraunView“ versteht sich als übergeordnetes Ziele und die ethische Verpflichtung, einer nachhaltige Bewirtschaftung von Gewässern und den Schutz heimischer Fischarten in den Mittelpunkt zu stellen.

Die Mission „TraunView“ umfasst Naturschutz, Lebensraumverbesserung, Bestandserhebungen, die Förderung seltener Arten und die Vereinbarkeit von Angeln
mit Naturschutz durch schonende Hegepraktiken unsere
„Wildkultur-Fisch-Bestände“ zu erhalten. 

Nachhaltige Renaturierungs-Projekte unterstützen.

Kernpunkte von „TraunView“

  • Nachhaltige Nutzung: Schonende und ethisch vertretbare Nutzung von Wildfischbeständen, angepasst an die natürliche Ertragsfähigkeit der Gewässer.
  • Naturschutz: Aktiver Beitrag zum Schutz von Gewässern, aquatischen Organismen (Fischen, Krebsen, Muscheln) und genetischen Ressourcen, mit besonderer Verpflichtung gegenüber seltenen Arten.
  • Lebensraumverbesserung: Engagement für nachhaltige Verbesserungen von Fließgewässerlebensräumen (z.B. Kiesbänke, Auenanbindung, Rückbau von Uferbefestigungen).
  • Alternative Bewirtschaftung: Verzicht auf Besatz zur Steigerung der Attraktivität; stattdessen alternative Methoden zur Sicherung der Populationen.
  • Ökologische Forschung: Durchführung jährlicher Bestandserhebungen und Monitorings zur Ableitung von Bewirtschaftungsstrategien.
  • Fischerethik: Die Entnahme von Fischen steht nicht im Vordergrund, sondern das Erlebnis intakter Naturlandschaften. 
  • Langfristige Ziele sind der Schutz der Durchgängigkeit für Fische, z.B. durch Umbau von Querbauwerken, barrierefreie Anbindung von Zubringerbächen und die Vermeidung neuer Wasserkraftwerke. 
Einbau von Strukturen, die eine Sauerstoffeinbringung in das Gewässer fördern und den Fischen einen Lebensraum bieten.
Aufweitungen um das wasserbauliche Korsett zu lösen und dem Gewässer mehr Platz für Eigendynamik in die Breite zu geben.
Den Einbau von Strukturen zu fordern um mehr Lebensraum für alle Lebens-Stadien der Fische zu schaffen.

Weitere Informationen

Heimo bei der Arbeit
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen“, sage schon Hermann Hesse. Was bedeutet, dass man durch das Anstreben unerreichbarer Ziele das bestmögliche Ergebnis im Machbaren erzielt, da große Ambitionen zu großen Leistungen führen, die mit kleinen Zielen unerreichbar wären. Es geht darum, durch Visionen und das Überschreiten von Grenzen das Optimum zu finden und sich nicht durch vermeintliche Unmöglichkeiten einschränken zu lassen. 
Einer der wichtigsten Aufgaben in der Bewirtschaftung unserer Gewässer ist, dass wir lokal angepasste oder noch besser möglichst lokale Fischbestände für die Aufzucht und den Besatz nutzen. Lokale Anpassung bedeutet, dass zwischen einzelnen Populationen, aber auch innerhalb dieser Populationen genetisch bedingte Unterschiede in Körperstruktur, Verhalten oder Stoffwechsel auftreten, die mit spezifischen Umweltbedingungen in einzelnen Gewässerbereichen zusammenhängen. Dabei handelt es sich um über sehr lange Zeiträume gebildete, erblich festgelegte Unterschiede. Neben lokalen Anpassungen, die eine genetische Vielfalt widerspiegeln, zeigen viele Fischarten auch die Fähigkeit, sich bis zu einem gewissen Grad sehr rasch und ohne notwendige genetische Veränderungen auf neue Umweltbedingungen einzustellen. Wobei sich dies durchaus je nach Fischart stark unterscheiden kann, soweit dies unsere Erfahrungen auch bestätigen.

„Alles Gute auf der Welt entsteht nur, wenn einer mehr tut, als er muss.“

Zitat von: Helmut Sihler (*1930), östr. Topmanager