TEICHBUCH AUF BASIS EINER WIKI

Wir möchten Informationen über den Betrieb unserer Fischzucht speichern, organisieren und zugänglich machen, ähnlich einem digitalen Handbuch. WordPress-Wikis sind eine hervorragende Lösung, um große Mengen an Inhalten zu verwalten und Nutzern gleichzeitig einen strukturierten Zugriff zu ermöglichen. Wissensdatenbanken sind dabei eine spezialisierte Form von Wikis, die genau diesen Zweck erfüllen. Auf der Suche nach einer Lösung für ein „Online-Teichbuch“ viel meine Wahl auf ein integriertes WordPress-Wiki, denn das Design sollte in meine bestehende WEB-Site www.huberpower.com integriert sein.

Was ist eine Wiki

Ein Wiki ist eine Sammlung von Inhalten (Medien, Dokumente, Anleitungen), die in einer durchsuchbaren Datenbank für eine einfache Navigation organisiert sind. Viele Wikis bieten Funktionen für die Zusammenarbeit oder sogar die Möglichkeit, Beiträge für die Community zu leisten. Eine der bekanntesten ist Wikipedia, die von den Beiträgen und der Bearbeitung durch die Nutzer leben.

huberpower ist mit WordPress erstellt

Im Kern ist WordPress die einfachste und beliebteste Methode, um eine eigene Webseite oder einen eigenen Blog zu erstellen. Tatsächlich macht WordPress bereits um die 40% aller Webseiten die es im Internet gibt aus. Ja – mehr als jede vierte Webseite, die du besuchst, wird wahrscheinlich von WordPress betrieben.

Wenn man die Funktionen für die Zusammenarbeit weglässt, eignen sich Wikis gut für Wissensdatenbanken und Dokumentationen, so wie wir das für unser Teichbuch brauchen. Ein WordPress-Wiki ist ein bisschen spezifischer. WordPress-Wikis sind wie alle anderen Wikis, nur dass sie mit dem WordPress Content Management System (CMS) betrieben werden.

Auf einer etwas technischeren Ebene ist WordPress ein Open-Source-Content-Management-System, das unter der GPLv2 lizenziert ist. Dies bedeutet, dass jeder die WordPress-Software kostenlos nutzen oder ändern kann. Ein Content-Management-System ist im Grunde ein Tool, mit dem du wichtige Aspekte deiner Webseite – wie z. B. Inhalte – auf einfache Weise verwalten kannst, ohne dass du dich mit Programmierung auskennen musst. Das Endergebnis ist, dass WordPress das Erstellen einer Webseite für jedermann zugänglich macht – auch für Leute, die keine Entwickler sind.

Vorteile eines WordPress-Wikis

Die Frage das Teichbuch in Papierform zu führen oder als eine Wissensdatenbanken aufzubauen hat sich eigentlich für mich gar nicht gestellt. Eine solche Frage stellt sich in der Regel heute nicht mehr, wenn man nach einer besseren Möglichkeit sucht, Inhalte zu organisieren und sie Nutzern zu präsentieren. Auf der einen Seite ist mein Blog www.huberpower.com schon so umfangreich geworden, dass es schwierig ist, bestimmte Themen zu finden und speziell beim Teichbuch dieses in einer eignen Rubrik zu führen. Unabhängig von den Gründen habe ich auf der Suche nach eine Lösung festgestellt, dass ein WordPress-Wiki eine hervorragende Lösung für die Unordnung im Internet sein könnte.

Vorteile von WordPress-Wiki

  1. Alle Informationen werden an einem Ort gespeichert: Wikis verbessern ein internes System, das aus E-Mails, lokalen Dokumenten, Online-Dokumenten und Datenbanken besteht. Sie helfen auch dabei, fragmentierte Inhalte zu konsolidieren, die du mit deinen Nutzern teilst, wie z.B. Blogbeiträge, Webseiten oder Online-Dokumente, die an verschiedenen Orten gespeichert sind. Kurz gesagt: Wikis ermöglichen es dir, alle Inhalte an einem zentralen Ort zusammenzuführen.
  2. Nutzer und Interessengruppen werden besser informiert: Leicht zugängliches Wissen sorgt dafür, schnelle Antworten geben zu können und dafür zu sorgen, dass alle sicher und gut informiert sind. Außerdem erhalten unsere Kunden dadurch ein tieferes Verständnis für dein Produkt, was sie dazu veranlasst, es häufiger zu nutzen, Fragen zu stellen und dich zu Verbesserungen anzuregen.
  3. Informationen sind leichter zu finden: In Wikis können die Nutzer mit Schlüsselwörtern suchen, Filter verwenden und verlinkte Inhalte über eine klickbare Navigation finden.
  4. Die Inhalte sind leichter zu pflegen: Alles, was jemand braucht, um auf ein Wiki zuzugreifen, ist eine Internetverbindung, ein Internetbrowser und die URL des Wikis. Man braucht keine spezielle Software, keine Passwörter und keine Kenntnisse über den Zugriff auf und die Navigation in einer Datenbank oder Software.
  5. Schnelle Verlinkung ist eingebaut: Ein Eckpfeiler jedes Wikis ist die Möglichkeit, einen Inhalt mit einem anderen zu verknüpfen. Die meisten Wiki-Systeme ermöglichen es den Nutzern, einen schnellen Link zu einem anderen bestehenden Inhalt zu erstellen, oft mit Hilfe von Shortcuts oder Hotkeys.
  6. Nutze fortschrittliche Organisationselemente wie Kategorien und Markierungen
  7. Die Revisionskontrolle ist einfach und intuitiv: Die meisten Textverarbeitungsprogramme haben eine Art Revisionskontrolle, aber sie sind kompliziert und enthalten zu viele durchgestrichene Wörter und Kommentare. Wikis hingegen bieten in der Regel eine eingebaute Revisionskontrolle, die jede Version des Dokuments protokolliert, so dass man zurückschalten und vergleichen kann.
  8. Wikis sind preiswert: Vor allem WordPress-Wikis. Wir verwenden dazu ein WordPress-Plugin, um ein Wiki auf der bestehenden Website einzurichten. WordPress ist bereits kostenlos, und die PRO Version eines Wiki-Plugins kosten ein paar Dollar p.a. .

Die wichtigsten Elemente eines WordPress-Wikis

Kein Wiki ist wie das andere, aber es gibt wesentliche Elemente, die Wikis von normalen Websites unterscheiden. Diese zusätzlichen Funktionen verschaffen Wikis Vorteile (wie die bereits erwähnten) gegenüber Webseiten, lokalen Datenbanken, E-Mail-Systemen und Online-Speicherdiensten.

Ein robustes Organisationssystem mit einer klaren Hierarchie, Menüs, Tags, Themen und Kategorien.

Eine Hauptseite (Homepage), auf der beliebte oder wichtige Themen vor allen anderen hervorgehoben werden, z. B. mit großen Schaltflächen für Anfängerartikel oder Überschriften für bestimmte Kategorien, alles zusammengefasst auf der ersten Seite.

Eine Suchleiste, mit der du schnell ein Stichwort eingeben und relevante Inhalte finden kannst.

Interne Verlinkung, die es den Nutzern ermöglicht, schnell von einem Inhalt zum anderen zu springen. Außerdem ist es wichtig, dass ein Wiki über Werkzeuge zur schnellen Verlinkung im Backend verfügt.

Standardwerkzeuge für die Inhaltserstellung im Backend (und möglicherweise im Frontend), ähnlich wie bei Blog-Editoren, mit Funktionen zum Hinzufügen von Text, Bildern, Videos, Links und Überschriften.

Werkzeuge zur gemeinsamen Bearbeitung, mit denen die Nutzer Korrekturen, Änderungen und Ergänzungen an den Inhalten vornehmen können. Manchmal ist dies einer kleineren Gruppe von Moderatoren oder nur einem Administrator vorbehalten.

Ein Anmeldesystem oder ein Modul zur Benutzerauthentifizierung, um Inhalte zu einem öffentlichen Wiki hinzuzufügen, sich in ein privates Wiki einzuloggen oder um Zugriff auf zusätzliche Funktionen des Wikis zu erhalten.

Erstellen eines WordPress-Wikis

Ein WordPress-Wiki setzt sich aus drei Teilen zusammen:

  1. Eine WordPress-Website: Lade das kostenlose WordPress CMS herunter und installiere es auf deinem Hoster, oder erwäge, WordPress direkt bei deinem Hoster zu aktivieren.
  2. WordPress-Hosting – gibt es mehrere Anbieter.
  3. Ein Plugin für Wikis

Teichbuch auf Basis BetterDocs Plugin

Ich habe mich nach Durchsicht verschiedener Plugins für BetterDocs für den Aufbau unseres Teichbuch entschieden, denn das Design ist modern, die Funktionen sind leistungsstark und es ist ein Plugin, mit dem ich das Aussehen meiner WEB-Site von www.huberpower.com nicht ersetzen musst. Weiters war eine Voraussetzung, dass das Teichbuch von meiner Website getrennt arbeitet. Zum Üben und testen gibt es eine kostenlose Version von BetterDocs, um jedoch alle Premium-Funktionen zur Verfügung zu haben muss man auf die kostenpflichtige Pro Version upgraden.

Zusammenfassung

In diesem Artikel wollte ich ein paar Infos geben über meine WEB-Site und wie WordPress-Wikis dazu dienen, große Mengen an Informationen zu speichern und gleichzeitig den Nutzern einen organisierten Zugriff auf diese Informationen zu ermöglichen. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Wissensdatenbanken einfach eine andere Art von Wikis sind. Sie soll dazu dienen, Inhalte über den Betrieb unserer Fischzucht zu organisieren, und den Betrieb zu dokumentieren, ähnlich wie in einem Handbuch.

Ausblicke

Künstliche Intelligenz (KI) und Ihr Fischzucht-Wiki

Der Wunsch, das Wiki zukünftig mit KI-Auswertungen zu erweitern, ist ein zukunftsweisender Ansatz. WordPress bietet hierfür ebenfalls gute Voraussetzungen. Es gibt bereits Plugins oder API-Schnittstellen, die eine Integration mit KI-Diensten ermöglichen.

KI-Anwendungen für unsere Fischzucht-Wiki:

  • Intelligente Suche: KI-gestützte Suchfunktionen sollten uns in weiterer Folge helfen, noch schneller und präziser die gesuchten Informationen zu finden, indem auch semantische Beziehungen oder Synonyme berücksichtigt werden.
  • Inhaltsanalyse: KI könnte dabei helfen, Muster in den Betriebsdaten zu erkennen, z.B. Zusammenhänge zwischen Futterplänen und Wachstumsraten oder Problemen und deren Lösungen.
  • Automatische Zusammenfassungen: Bei sehr umfangreichen Artikeln könnten KI-Tools automatische Zusammenfassungen erstellen, um einen schnellen Überblick zu geben.
  • Personalisierte Empfehlungen: Basierend auf dem Nutzerverhalten könnte die KI relevante Artikel oder Informationen vorschlagen.

Durch die Nutzung eines WordPress-Wikis möchte ich die Basis schaffen um die wertvolle Ressource unserer Betriebsabläufe zu dokumentieren, sondern auch die Grundlage für zukünftige KI-gestützte Analysen und Verbesserungen legt. Jetzt geht es darum mit den Betrieb der neuen Fischzuchtanlage im Mühlbachtal und dem geplanten Neubau des Bruthaus in Ebensee, ein Teichbuch zu implementieren und die Aktivitäten im Betrieb zu dokumentieren.

Heimo bei der Arbeit
Artikel ist in Arbeit
 

Die Zukunft der Fischerei liegt in unseren Händen.

Durch die Arbeit mit unseren wissenschaftlich fundierten Best Practices,

im Umgang mit Wassertieren, versuchen wir deren Bestände zu erhalten.

Zitat von Robert Arlinghaus