Äschen Zeit ist Herbstzeit. Gerade in der Herbstzeit, wenn die Sonnenstrahlen flach ins Wasser fallen, gibt es noch so manchen Eintagsfliegen -und Köchenfliegenschlupf, der auch die großen Äschen sind gerade jetzt am besten zum Steigen zu motiviert, da sie zumeist jetzt auf Oberfächennahrung oder „Aufsteiger“ fixiert sind. Das ist die Zeit, wo der Traun Pegel auf unter 200 cm fällt. Das Wasser ist Glasklar. Auch beim Vorfach gehe ich zur Äschzeit, wenn ich mit Tockenfliege fische, auf ein 0,14 mm zurück. Die Äsche bevorzugt gerade jetzt Fliegen auf kleineren Hakengröße. Mit kleinen Trockenfliegen und Emerger und einer guten Präsentation der Fliege, macht man jetzt eine gute Figur und hat gute Chancen in den +50 cm Club zu kommen.
Große Äschen springen beim Drill bis zu 1 m hoch aus dem Wasser!
Schön das wir in der Oberen Traun noch einen guten Äschen Bestand erhalten haben. Die jahrelangen Bemühungen vom „Fischereirevier Inneres Salzkammergut“ und der vor Jahren eingeführten Aktion „Rettet die Äsche“ sind hier sehr Zeitversetzt und sehr positiv zu bemerken. Auch die Restrukturierungsmaßnahmen der letzten Jahre mit Öffnung des Engleithen Altarm und auch der Fischauftiegshilfen in den Rettenbach und Sulzbach haben hier einen sehr positiven Einfluss auf die Selbstreproduktion der Äschen in der „Oberen Traun“. Auch unsere eigenen, sehr restriktive Befischungspolitik in unserer Pachtstecke und auch unserer Ober- und Unterliga tragen dazu bei, dass die Fische nicht mehrmals pro Woche am Hacken hängen.
Im glasklaren Wasser der Traun ….
…kann man so manche schöne Äschen drillen …
Fischen sollte man jetzt im Herbst, eher am frühen Nachmittag. Ab 16:00 Uhr verschwindet oberhalb von Bad Ischl die Sonne hinter der Katrin und dann ist es zumeist mit dem Steigen nach Insekten auch rasch vorbei. Wobei der hell- / dunkelwechsel zumeist sehr animierend auf Insekten wirkt, diese sehr stark zu schlüpfen beginnen und damit auch die Äschen in dieser Übergangsphase noch sehr aktiv werden. Hier ein paar Impressionen aus der Herbstsaison 2012…….
Große Äschen springen beim Drill bis zu 1 m hoch aus dem Wasser!
Unterwasseraufnahme einer Äsche mit meiner Nikon Coolpix AW100
Da ohne Wiederhacken gefischt wird; steht die Äsche nach dem Drill gleich wieder in der Strömung ….
Rechtsufrig steht der Äschennachwuchs! Die großen stehen Mittig bis Linksufrig …
Eine 3-sömmrige Äsche konnte auch nicht wiederstehen…. Sehr erfreulich, dass es auch genügend Nachwuchs gibt!
Ganz knapp am linken Ufer stehen die Großen!
Heute war ich mit meiner „50er“ Rute SAGE Z-AXIS 690-4 beim Äschenfischen!
Bin jetzt auch in der Portraitfotografie tätig ….
Herbst Äsche aus der Oberen Traun!
Hier ist auch ein guter Platz für Herbst Äschen! Wenn der Pegel unter 185 cm ist, kann man hier sehr gut „linksufrig“ fischen!
Würde mich noch über ein paar schöne Herbsttage freuen …..
Willkommen auf meiner „Bamboo Fly Roads Gallerie„. Ab- und zu werde ich gefragt, was mich an „gespließten Fliegenruten“ so fasziniert und was es Besonderes sei, mit einer solchen auf die Pirsch nach Rotgetupften oder auf Äschen fischen zu gehen. Wo es doch heute Kohlefaser Fliegenruten gibt, mit denen wesentlich einfacher und kräfteschonender gefischt werden kann und die auch teilweise einen Bruchteil von einer „Gespließten“ kosten. Keine leichte Antwort auf diese Frage! Mancher meiner Freunde fischt nur mit „Gepließten“ und nur „Trocken“. Solche Puristen gibt es jedoch heute nur noch sehr wenige. Ich selbst habe in meiner Jugend, Saisonen lang nur mit der „Gespließten“ gefischt! Mit einer 210 cm langen Gebetsroither Super von Walter Brunner.
Gletscherwasser vom Dachstein, wird in der Zwischenzeit als „Hallstein Artesian Water“ sogar bei Käfer Feinkost in München angeboten. Das von der Natur limitierte und perfektionierte Wasser aus der Dachsteinregion bei Hallstatt in Österreich ist so rein und neutral, dass die Geschmackserlebnisse von Speisen oder Getränken nicht beeinträchtigt werden und das Immunsystem gestärkt wird. Dies schätzen nicht nur Gesundheitsfans und Wein Connaisseurs, sondern auch Luxushotels wie das Baccarat in New York und Sternerestaurant wie das Steirereck in Wien. (Quelle: APA)
Heute war Wahltag bei uns in Österreich. Nach der Wahl hatte ich auch die Wahl. Entweder auf die Couch und einen Fernesehnachmittag oder ab ins Revier? Der Tag war nicht all zu schön. Jedoch kein Regen! Der Wasserstand war am Vormittag noch auf einen Pegel von 240 cm. Bedingungen die eher für einen „netten Internet Nachmittag“ sprechen würden. Ich wählte jedoch Variante 2! Hinaus in die Natur und schauen was am und unter Wasser so los ist! Teilweise zog ein recht kühler Wind das Trauntal herauf. Daher wählte ich als Streckenteil die „Pilotengasse“ unterhalb vom Engleithen Altarm, ein Revierbereich der selten befischt wird. Mir gefällt es hier gut, da in der „Floßgasse“ immer eine gute Fischerei möglich ist, wenn der Wasserstand zwischen 220 cm bis 240 cm liegt und der Teil ist vom Nordwind wenig beeinflusst.
Wenn wir morgen noch fischen wollen, müssen wir heute etwas dafür tun.